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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2022

Beauty-Tipp

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Warum unser Körper im Herbst eine besondere Pflege benötigt

Unsere Talgdrüsen reagieren auf sinkende Temperaturen, indem sie mehr Fett produzieren, um die Haut vor äußeren Einflüssen zu schützen. Im Anschluss, wenn es immer kälter wird, nimmt die Talgproduktion wieder ab und die Haut trocknet aus. Kleine Risse, verstärktes Jucken und Reizungen sind die Folgen. Am besten werden diese durch gute Ernährung, viel Flüssigkeit, mit speziellen Cremes und Pflegeprodukten ausgeglichen, die mit rückfettenden Substanzen wie Urea, Sheabutter oder Nachtkerzenöl angereichert sind. Diese sorgen dafür, dass der Hydrolipidfilm wiederhergestellt wird und spröde Hautstellen sich erholen können.

  1. Müdem Teint und beanspruchter Haut entgegenwirken
    Um dem Grauschleier im Gesicht den Garaus zu machen, helfen Masken und sanfte Peelings. Diese entfernen alte Hautschüppchen und regen die Durchblutung an. Sind die Pflegeprodukte mit Wirkstoffen versehen, z.B. Vitaminen, Coenzym Q10, weißem Tee oder Farnextrakten, sorgen diese zusätzlich für einen strafferen Teint. Um dem Spannungsgefühl durch die Trockenheit entgegenzuwirken, hilft ein hochkonzentriertes Serum, das unter der Tagescreme oder als Maske über Nacht aufgetragen wird. Aber nicht nur das Gesicht, sondern auch der ganze Körper benötigt eine verstärkte Pflege in der kalten Jahreszeit. Gerade an Schienbeinen und Ellenbogen kommt es zum Jahreszeitenwechsel häufig zu schuppigen, trockenen, juckenden Hautstellen. Das liegt daran, dass hier weniger Talgdrüsen vorhanden sind. Fettreiche Cremes mit beruhigendem Panthenol und Lipiden verhindern rissige Stellen.
  2. Hände und Lippen wollen mehr Pflege
    Nicht zu vergessen ist die besondere Lippen- und Handpflege. Denn diese Körperpartien sind empfindlicher und zuerst den kalten Wettereinflüssen ausgesetzt. Hände sollten deshalb nach jeder Wäsche gut eingecremt werden. Ein fettreicher Lippenbalsam mit Bienen- oder Palmwachs ist ein Muss, um spröde und raue Lippen zu verhindern.
  3. Beanspruchtes Haar reparieren
    Gerade wenn es kälter wird, unterstützen Spülungen und Pflegeshampoos die Haarstruktur beim Regenerieren. Besonders wirksam sind Pflegeprodukte, die Weizenproteine, Eukalyptus und Zinnkraut beinhalten, die das Haar von innen heraus kräftigen. Für das Haarwachstum und die Regeneration der Haarstruktur spielen Zink, Biotin und Spurenelemente eine wichtige Rolle. Da das Haar nicht nur durch Kälte und Heizungsluft, sondern auch durch Mützen und Schals beansprucht wird, sind wöchentliche Kur-Packungen unerlässlich. Zusätzlich lassen sich trockene Spitzen mit Haarölen optimal pflegen.

Björn Donner
Beautycoach, Hairstylist, Visagist, Kosmetiker, Farb- und Stilberater
info@bjoern-donner.de

Foto: © inarik I adobe.stock.com, © Christian Pedant I adobe.stock.com

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