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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2022

Konzeptionelle Paar- und Sexualberatung

Cover

Die Beziehung NEU erblühen lassen

In meiner Praxis arbeite ich sehr zielorientiert mit der Konzeptionellen Paar- und Sexualberatung. Hierbei wechseln sich gemeinsame Paarsitzungen mit Einzelterminen ab. Grundsätzlich binde ich von Anfang an beide Partner in den Prozess ein. Mehrere Einzelsitzungen im Vorfeld könnten dem anderen das Gefühl vermitteln, benachteiligt zu sein.

Dazu ist es wichtig, im Vorfeld mit dem Paar/ den Klienten zu telefonieren. Das minimiert den Stressfaktor für alle. Außerdem möchte ich wissen, welches Thema an mich herangetragen wird und ob ich eventuell andere Kollegen aus meinem Netzwerk hinzuziehen muss. Während des Telefonats stelle ich meine Arbeitsweise, den Umfang und den Ablauf der Sitzungen dar, wodurch die Angst vor dem ersten Termin minimiert wird. Es geht schließlich um Intimes und um Dinge, über die man womöglich im bisherigen Leben noch nie offen gesprochen hat. Dieser Artikel stellt beispielhaft die Möglichkeiten der Sexualberatung dar.

FALLSTUDIE

Kurz nach dem gemeinsamen Urlaub mit Karina* (36) meldet sich Simon* (38) telefonisch bei mir. Seine Frau hat ihm während der Reise ihre Unzufriedenheit mitgeteilt, und der schon lange erwartete Knall ist eingetreten. Die gemeinsamen Söhne (10 und 13), die Doppelbelastung Beruf und Familie sowie die sexuellen Bedürfnisse ihres Partners überfordern sie zunehmend. Simon ist auch selbst sehr unzufrieden mit sich, stürzt sich häufig lange in die Arbeit, schiebt das Thema Sexualität vor sich her und macht sich ernsthaft Sorgen um den Fortbestand der Ehe. Wir vereinbaren einen ersten gemeinsamen Termin in der Praxis.

Paaranamnese

Paarberatungen brauchen ausreichend Zeit. Es hat sich als sehr zielführend erwiesen, längere Sitzungszeiten einzuplanen (mindestens 90 Minuten). Schließlich hat man es mit zwei Klienten zu tun, und die Gesprächsanteile sollten ausgeglichen sein.

Zunächst versuche ich, der Belastung, die das Paar zweifelsohne zu mir gebracht hat, Raum zu geben. Dabei ist es wichtig, sich nicht in die ersten Scharmützel hineinziehen zu lassen. Bei größeren Themen ist es besser, nicht gleich in die Tiefe zu gehen. Jeder Klient versteht, dass der Coach das Paar mit all seinen Facetten zunächst genau kennenlernen muss. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, um nichts wegzudrücken und dennoch nicht die Lösung in den ersten Minuten präsentieren zu müssen.

Die ausführliche Paaranamnese umfasst folgende Bereiche:

  • Aktuelle Situation, Leidensdruck, Erwartungen an die Beratung
  • Beeinträchtigende Auswirkungen der Ursprungsfamilien
  • Stellenwert der Paar-Zeit und der Ich-Zeit in der Partnerschaft
  • Entstandene Tabuthemen
  • Ziele des Paares und der bisherige Umgang mit unterschiedlichen Ansichten
  • Sexualität: Qualität, Quantität, Wünsche, Bedürfnisse

Weitere Terminvereinbarungen

Eine Übung mit Metaphorischen Karten und eine Aufgabenstellung zum Thema „Ist/Soll der Beziehung“ schließen die erste Beratungseinheit ab. Wünschen alle Beteiligten eine Fortführung, werden weitere Termine vereinbart. Bei der Terminplanung ist die hohe Erwartungshaltung an den jeweils anderen und dessen Engagement (anstelle von Eigeninitiative) häufig ein Grund, warum so viele Paar- und Sexualberatungen schon nach wenigen Stunden abgebrochen werden. Dem gilt es entgegenzuwirken.

Ermittlung des Beratungsauftrags

In der zweiten Sitzung wird schnell klar, dass beide Partner aufgrund ihrer individuellen Belastungen keine Zeit bzw. Lust auf Sexualität haben. Im Rahmen einer Übung ermitteln wir den Beratungsbedarf und die Ziele jedes Einzelnen. Es wird deutlich, dass es beiden um einen offeneren Umgang mit der eigenen sowie der gemeinsamen Sexualität geht.

Der Vorteil von Einzelgesprächen

Im ersten Einzelgespräch werden Kindheit und Erwachsenwerden der Klienten behutsam beleuchtet.

Karina hatte ihr erstes Mal mit ihrem heutigen Ehemann an ihrem 19. Geburtstag. Ihre Kindheit war sehr behütet und durch Ausgrenzung des Themas Sexualität geprägt. Nachdem sie im Alter von 7 Jahren einmal von ihrer Großmutter bei einem Doktorspiel mit dem Nachbarsjungen überrascht worden war, waren körperliche Berührungen zunächst tabu. In ihren ersten zwei Kurzbeziehungen ließ sie sich etwas streicheln; selbst vermied sie es aber, die Jungs an ihren Genitalien anzufassen. Als es dann ernster wurde, zog sie sich zurück. Viel Zeit verbrachte sie anschließend mit der Erkundung ihres eigenen Körpers. Aus der Selbstbefriedigung heraus erwuchs der Wunsch nach sexueller Erfüllung mit einem Mann. Als sie Simon über eine gemeinsame Freundin kennenlernte, stand ihr Herz erstmals „in Flammen“. Sein sexuelles Handeln war geprägt von erstaunlicher Rücksichtnahme. Er bemühte sich sehr um sie und rückte seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Nach zwei Jahren wurde ihre Beziehung durch eine kurzzeitige Trennung überschattet, da Simon wieder Kontakt zu seiner Jugendliebe hatte. Nach einigen Monaten kamen die beiden wieder zusammen, zogen in ihre erste gemeinsame Wohnung und waren fortan unzertrennlich.

Simon hatte sein erstes Mal aus einer Partylaune heraus mit 17 Jahren, die anschließende Beziehung dauerte kein Jahr. Unbeholfen flüchtete er sich oft in die Sexualität, wobei sein Fokus stark auf seinen Samenerguss gerichtet war. Dann lernte er seine erste große Liebe kennen, die einige Jahre älter war und ihm den behut- und einfühlsamen Umgang mit Frauen lehrte. Sie verließ ihn, später gab es jedoch noch einmal ein kurzes, heftiges Intermezzo. Simon erlebte das Thema Sexualität in seiner Kindheit im Gegensatz zu Karina wesentlich offener. Sein Vater nahm ihn früh an die Hand und klärte ihn auf. Masturbation bestimmte viele Jahre sein Leben. Seine Teenagerjahre waren geprägt von Fummeln und Küssen, Ausprobieren und „Sich-nicht-festlegen-wollen“.

Erster Zwischenstand

Karina und Simon haben bisher kaum über ihre sexuelle Vergangenheit gesprochen. Irgendwie hatte sie immer das Gefühl, ihm nicht zu genügen oder alles falsch zu machen. Simon war durch ihre Zurückhaltung stark verunsichert. Sein anfängliches Bemühen und seine Rücksichtnahme gingen im Laufe der Jahre stark zurück. In ihrer Sexualität als Paar haben sie sich auf den „kleinsten gemeinsamen Nenner“ geeinigt.

Mit viel Einfühlungsvermögen geht es nun darum, grundsätzliche Dinge zu erklären: Wo beginnt Sexualität? Muss es immer Geschlechtsverkehr sein? Warum ist Sex für uns häufig ein Abarbeiten pornografischer Vorlagen? Wie kann ich meine Bedürfnisse genauer definieren? Was mache ich gerne? Was möchte ich in der Sexualität noch erleben?

„Hausaufgabe“ ist eine ausführliche Ermittlung des eigenen und des gemeinsamen sexuellen Profils. Dafür bekommen beide Partner Fragebögen, die jeder für sich alleine ausfüllt und die dann in Einzelsitzungen ausführlich besprochen werden. Dabei ist es wichtig, Scham und Angst zu nehmen sowie auf den gebotenen Datenschutz und die Notwendigkeit von konkreten Aussagen hinzuweisen. Es wird besprochen, welche Aspekte der Partner später sehen darf und welche nicht. Über das Einzelgespräch wird Verschwiegenheit vereinbart.

Aufdecken von Scham und Unsicherheit

Es stellt sich heraus, dass nie über Bedürfnisse und sexuelle Wünsche geredet wurde. Scham und Angst vor Unverständnis haben das Paar blockiert. Beide berichten unabhängig voneinander, wie unsicher sie ihre sexuellen Handlungen beginnen. Keiner weiß, was dem Partner (nicht) gefällt. Es gibt durch die fehlende Kommunikation keine Rückmeldung. Schmerzen beim Verkehr (bei bestimmten Stellungen) werden ausgeblendet und nicht angesprochen. Für das Bild einer sich entwickelnden gemeinsamen Sexualität fehlt den Klienten nach 17 Jahren Partnerschaft die Vorstellungskraft. Beide wünschen sich jedoch eine schöne, erfüllende Sexualität.

Resümee der ersten Einzelsitzungen

Die Haupterkenntnis aus den Einzelterminen ist das Fehlen einer offenen Kommunikation. Das Paar hat trotz guter Vorsätze immer wieder eine individuelle Streitspirale. Häufig wird die Unzufriedenheit über die gemeinsame Sexualität auf „Nebenkriegsschauplätze“ verlegt. Hier mangelt es an wertschätzender Kommunikation, die unabdingbar ist, um sich öffnen zu können. Deshalb wird dieses Thema in der Beratung vertieft. Denn das Argument, es fehle einfach an der Lust, wird durch wiederkehrenden Streit befeuert.

Lust wird immer wieder als Triebfeder für den Beginn sexueller Aktivitäten vorausgesetzt. Dass sich diese in langen Partnerschaften nicht auf Knopfdruck einstellt und erst durch Handlungen entstehen kann, wird später am Modell von Prof. Clement erläutert.

In kurzer Zeit erlernen Karina und Simon das Zwiegespräch nach Prof. Möller. Ohne sich anzugreifen und immer auf der Bauchebene sich mitteilend, gelingt es dem Paar, Alltagsprobleme zu lösen. Gegenseitige Wertschätzung und viele Erfolgserlebnisse schließen sich an.

Nun können wir die Schärfe der Themen in den nächsten Sitzungen steigern.

Grundsätze der Sexualberatung

Die Schwerpunktarbeit im Bereich Sexualberatung umfasst Informationen über:

  • die grundsätzlichen hormonellen Unterschiede zwischen Mann und Frau
  • den weiblichen und den männlichen Energiefluss
  • Kuscheln und „Kuscheln plus“ als Hausaufgaben
  • die unterschiedlichen Reaktionszyklen von Mann und Frau
  • Lust, Stimulation, Sex und die daraus notwendige Umstellung in langen Partnerschaften (nach Prof. Clement)
  • Männer- und Frauenfantasien und ihre Umsetzung, z.B. mit Rollenspielen
  • das Thema „Spontaner Sex vs. Sex-Date“
  • Tipps und Empfehlungen, die Sexualität spannender und entwicklungsfähiger zu gestalten
  • die Vereinbarung über mindestens ein kinderfreies Wochenende im Monat

Dabei werden viele Informationen mittels DVDs und klarer Worte transportiert. Es gelingt dem Paar, schamfreier über die eigenen sexuellen Gedanken zu sprechen. Für die schmerzbehaftete Stellung beim Geschlechtsverkehr wird gemeinsam nach einer Alternative gesucht. Dabei wird immer wieder mit Karten-Sets aus der Sexualberatung gearbeitet. Schließlich übernimmt das Paar die Verantwortung für die Weiterentwicklung des gemeinsamen sexuellen Profils.

Sexualität passiert nicht von alleine und liegt immer in den Händen beider Partner. Diese Erkenntnis nimmt das Paar aus jeder Sitzung mit nach Hause. Daraus entstehen viele vertraute und intime Gespräche auch in der Zeit zwischen den Sitzungen.

Training der Körperwahrnehmung

In der Sitzungen lasse ich das Paar folgende Körperwahrnehmungsübungen durchführen:

  1. Beide stehen sich gegenüber, legen die Hände auf die Schulter des Partners und schließen die Augen. Nun sollen sie Kontakt zu sich selbst und zu ihrem Stand finden. Auf Anweisung wenden sie sich nun dem Partner zu und versuchen, sich dann nur noch auf ihn zu konzentrieren. Anschließend wechselt das Paar zwischen beiden Wahrnehmungsebenen.
  2. Beide stehen sich eng gegenüber und berühren mit den Händen den Bauch ihres Partners. Bei geschlossenen Augen und ohne Absprache versuchen sie nun, den Atem zu synchronisieren.
  3. Das Paar liegt auf der Seite und einander zugewandt auf einer Decke. Einer beginnt an vier neutralen Punkten (z.B. Schulter, Taille, Becken, Oberschenkel) Kontakt mit dem Partner aufzunehmen, zunächst auf Anweisung, später selbstständig. Nun geht er von Punkt zu Punkt und stellt für sich die unterschiedliche Wahrnehmung fest. Anschließend wird gewechselt.

Nach jeder Übung gibt es eine Feedbackrunde mit folgenden Fragen:

Zu Übung 1 Bin ich wirklich bei mir bzw. beim Partner? Gelingt es mir, wieder leicht zu mir zurückzukommen?

Zu Übung 2 Schaffen wir es, Macht und Kontrolle abzugeben? Wer drückt wem das Tempo der Atmung auf?

Zu Übung 3 Wo fühlt es sich für mich/für den Partner besonders gut an? Wo stellen wir eine engere Verbindung fest? Wie können wir das für den Umgang im Alltag nutzen?

Als Hausaufgabe wird dem Paar empfohlen, täglich eine der drei Übungen zu machen.

Unzufriedenheit überwinden

Die Unzufriedenheit bei Fantasien und Wünschen basiert häufig auf folgenden Punkten:

  • der Fehleinschätzung des Partners, dass dem Gegenüber dieses oder jenes gefallen könnte
  • alten Mustern oder Klischees, z.B. „Das sagt/tut man als Frau/Mann (nicht)“
  • der Angst davor, abgewiesen zu werden, nicht zu genügen oder dass etwas mit einem selbst nicht stimmt
  • den fehlenden Grundlagen einer gelungenen, wertschätzenden Kommunikation, die erforderlich wäre, um über sexuelle Themen sprechen zu können

Deshalb ist es notwendig, über die Gesprächsführung einen spielerischen Dialog mit Übungen zu finden, die weder pornografisch noch abschreckend wirken dürfen. Ich verwende dazu das Spiel „Liebesgeflüster“ des Schweizer Paartherapeuten Guttmann, die „SexKiste der Liebe“ von Pfister & Jaermann sowie die von mir selbst entwickelten Spiele: Sexualität – Basics, Sexualität – Stellungen, Sexualität – Wünsche und Fantasien.

Das Schlafzimmer als Wohlfühloase

Ich empfehle dem Paar, sich abwechselnd erotische Geschichten vorzulesen und herauszufinden, welche Rolle sie schöner finden. Das Wechselspiel aus Zuhören und Vorlesen bringt dem Paar Lust und Spaß ins Schlafzimmer zurück. Die erste Übungseinheit dazu erfolgt in der Praxis. Beide lernen dabei auch, andere Begriffe als Penis und Vagina auszusprechen. Der Tipp, sich abends im Bett auf ein erotisches Hörspiel einzulassen, gefällt vielen Klienten und regt das Kopfkino an. Die Umgestaltung des Schlafzimmers in eine Wohlfühloase ist dazu der erste Schritt. Bügelbrett und Krimskrams finden einen anderen Platz, schönes Licht und Düfte halten Einzug. Im Sommer wird das Bettzeug zum Liebesspiel entfernt, und es entsteht mit kleinen Kissen und Decken eine Spielwiese, die in voller Länge und Breite genutzt werden kann.

Von Raum und Zeit losgelöste Sexualität

In weiteren Sitzungen entwickeln die beiden einen Plan zur Umsetzung von „BestimmerSpielen“ und weiteren Aufgaben zum Ausleben von Sexualität, z.B. Sex in allen Räumen. Außerdem schreibt jeder sein ideales sexuelles Szenario auf, das im Kuvert zur nächsten Beratungsstunde mitgebracht wird. Nach einigen Verhandlungsrunden beschließt das Paar, sich die Fantasien in einem bewusst gewählten intimen Rahmen vorzulesen. Eine weitere Aufgabe ist, innerhalb eines Jahres zu jeder vollen Stunde einmal Sex zu haben. Als Fazit erkennen beide, dass sie sich für ihre Aktivitäten weder an das Ehebett noch an die Nacht halten müssen. Eine gezeichnete „Uhr“ an der Innenseite der Schlafzimmertür dokumentiert zudem Tag und Erleben im Kontext mit dem unterschiedlichen hormonellen Status der beiden. Sexuelle Handlungen werden damit zum Spiel und bringen Leichtigkeit in den Alltag.

Grenzen setzen durch Codes

Immer wieder schließen sich Hausaufgaben wie das Entwickeln individueller Codewörter (z.B. Honigkuchenpferd) an. Worte wie „Stopp“ oder „Nein“ wirken auf den Partner häufig sehr abweisend oder bedrohlich. Sie sollen durch „freundlichere“ Worte ersetzt werden. Damit können Grenzen aufgezeigt werden, ohne dass das Liebesspiel abrupt enden muss.

Ausblick

Mittlerweile arbeiten wir ein knappes Jahr miteinander, und alle Ziele des Beratungsauftrags von Karina und Simon wurden erfüllt. Die Sexualität ist wieder ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags geworden. Auszeiten ohne Kinder und ein gesunder „Egoismus“ im Hinblick auf die eigenen sexuellen Bedürfnisse sind entstanden. Beide sind glücklicher denn je und beschließen, diesen Weg gemeinsam weiter zu gehen. Sie können nun jederzeit auf das Erlernte zurückgreifen und viele Ideen und Übungen gemeinsam umsetzen. Das Zwiegespräch wird fester Bestandteil ihres partnerschaftlichen Dialogs. Zwei positive Rückmeldungen im Abstand von mehreren Monaten zeigen, dass das Paar seinen individuellen Weg gefunden hat.

Fazit

Sexualberatung setzt immer eine ausführliche, detaillierte Paaranamnese voraus. Eine wertschätzende, verstehende Gesprächsführung ist für die Entwicklung der eigenen und auch der gemeinsamen Sexualität unabdingbar. Die Kombination aus Paar- und Einzelterminen erleichtert es den Klienten, sich zu öffnen. So gelingt es dem Coach viel einfacher, die Gespräche in die passende Richtung zu führen. Sexualität kann grundsätzlich gelingen, wenn beide Partner bereit sind, ihre alten Perspektiven und Vorurteile zu verändern. Die Akzeptanz des „Anders-sein-dürfens“ spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Peter C. Ecker
Zertifizierter Paar- und Sexualberater in eigener Praxis, Kommunikationstrainer, Dozent an den Paracelsus Schulen
ecker@derpaarberater.de

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