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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/2022

Meine Paracelsus Schule – München

Cover

Matthias Retzer
Studienleiter und
Heilpraktiker für Psychotherapie

Ich bin ein waschechter Münchner und in einer naturheilkundebegeisterten Familie aufgewachsen, in der der Gang zum Heilpraktiker als Ergänzung zum Arztbesuch ganz normal war. Mit 16 habe ich mich das erste Mal mit Psychologie und Philosophie befasst. Es war damals „hip“, Werke von Erich Fromm (Die Kunst des Liebens; Haben oder Sein) und Sigmund Freuds Traumdeutung zu lesen, und so zu tun, als hätte man alles verstanden. Die Liebe zur Musik war aber doch so groß, dass ich mich damals entschieden habe, Musik und Tontechnik zu studieren.

In der Mitte meines Lebens, auf der Suche nach neuer Orientierung, bin ich dann wieder auf meinen alten Traum gestoßen – nun gereifter und erfahrener – und habe mich zur Ausbildung zum Psychologischen Berater und Heilpraktiker für Psychotherapie an der Paracelsus Schule in München entschlossen, die ich mit der Gesamtnote „sehr gut – mit Auszeichnung“ abgeschlossen habe.

Auf Paracelsus aufmerksam wurde ich bei meiner Suche nach einer fundierten psychotherapeutischen Ausbildung. Dabei empfahl man mir die Intensiv-Jahresausbildung bei Paracelsus, und ich habe diese Entscheidung nie bereut! Kompetente Dozenten, angenehme Lernatmosphäre, sehr gute Skripte und eine zielführende Prüfungsvorbereitung – was will man mehr? Das ist natürlich heute noch so.

Seit 2010 bin ich als Dozent für Psychologie und Psychotherapie an verschiedenen Paracelsus Schulen tätig. Daher kannte ich das Angebot im Regelunterricht, im Seminarbereich und einen Teil der Abläufe, als ich 2017 dann Studienleiter der Paracelsus Schule München wurde.

Die gestalterischen Möglichkeiten im Seminar- und Lehrgangsbereich sowie die persönliche Betreuung der Teilnehmer von der Beratung bis hin zur Prüfung reizten mich als Aufgabe und tun es noch heute. Auch die Betreuung meines Dozententeams und damit der Kontakt zu einer Vielzahl faszinierender Menschen bereichert mein Leben.

Die Münchner war ja die erste Paracelsus Schule überhaupt und ist damit untrennbar mit der mittlerweile 46-jährigen Paracelsus-Erfolgsgeschichte verbunden. Diese fortzuschreiben und bewährte Strukturen und Traditionen „cum grano salis“ an die Erfordernisse der Jetztzeit anzupassen, sehe ich als zentrale Aufgabe.

Seit meiner Übernahme der Schule konnte ich die Förderung von Lerngruppen vorantreiben, für die wir auch außerhalb der Unterrichtszeiten Räume zur Verfügung stellen. Ihre Anzahl und Intensität nahmen in den letzten Jahren stark zu.

Gestalterisch erwähnenswert sind turnusmäßige Ausstellungen von Bildern oder Fotos verschiedener Künstler, wie derzeit von Christine Stettner, die nicht nur eine renommierte Künstlerin, sondern auch Dipl.-Kunsttherapeutin und Dozentin in diesem Bereich bei uns ist.

Für die nächste Zeit haben wir eine Erweiterung des Angebots u.a. im Bereich der postgradualen Fortbildungen für Osteopathen, neue therapeutische Fachausbildungen für angehende sowie bereits praktizierende Heilpraktiker für Psychotherapie (z.B. Bioenergetik) und neue Themeninhalte für Tierheilpraktiker geplant.

Abschließen möchte ich mit einem Zitat des Dirigenten und Komponisten Bruno Walter: „Ich fand, dass es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und dass sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.“

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