Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/1998

Psychometrie oder “mit der Seele lesen”

Cover

r9805_ps1 (2K)H.-J.Grahlert

Psychometrie oder “mit der Seele lesen” ist die Fähigkeit, Veränderungen feinstofflicher Energie zu erfühlen. Mit unseren Augen oder den Händen als Energieempfänger oder -sender können wir sensitiv und intuitiv Unregelmäßigkeiten des menschlichen Körpers oder örtlicher Gegebenheiten erfassen.
Mit entsprechendem Training ist die Psychometrie erlernbar und als Teil von uns selbst auch für den rationellen Menschen nachvollziehbar.

In der Zeitspanne der Entwicklung des Menschen bis hin zur Ausprägung seiner Rationalität sind uns langsam natürliche Fähigkeiten verlorengegangen. Dazu gehört z. B. das intuitive Auffinden von Wasserstellen, das Erfühlen von Störfeldern und das Erkennen von “Krankheiten”.
Die Psychometrie selbst hat eine sehr alte Tradition, die mit einem religiösen Fundament vor allem im asiatischen Raum das Leben der Menschen prägt und in unseren Tagen im Esoterikbereich wieder zunehmend Interesse erlangt.
Aber wie bei allen Dingen, die über das Erklärbare und das im Augenblick wissenschaftlich Belegbare hinausgehen, schießen links und rechts des Kreises derer, die ernsthaft um Basiswissen und Nachweisbarkeit bemüht sind, auch andere Gruppen von “Suchern” aus dem Boden. Diese sehen ihr Heil weniger im Hier und Jetzt als vielmehr im spekulativen Erkennen von Gestern und Morgen. Die Esoterikwelle hat uns überrollt und wenn es um das Arbeiten im feinstofflichen Bereich geht, wird viel gesehen und gefühlt – oftmals leider ohne jeden Anspruch des Nachvollziehbaren. Wie fast überall, gibt es auch hier wenige Meister und viele Scharlatane.
Psychometrie – so wie sie von ernsthaften Betreibern verstanden werden will – kann, obwohl sie sich stark im feinstofflichen Raum bewegt, z. B. durch die Anwendung von Feedback bedingt nachweis- und überprüfbar gemacht werden.
Vor allem die Engländer, die im Rahmen Ihrer Geschichte weniger dunkle Zeiten erlebt haben (wie z. B. die Inquisition), stehen der Psychometrie weitaus offener gegenüber.
Hier sind solche Schulungen Normalität und die Thematik selbst genießt auf der Insel ein hohes, auch medizinisches Ansehen.
Im deutschsprachigen Raum dagegen sind derartige Fortbildungseinheiten bis heute unbekannt. Letzten Endes kommt hier sicherlich auch das Gedächtnis und die negativen Erinnerungen eines Kulturkreises zum Tragen, der alles, was irrational und übersinnlich ist, dem Bereich der schwarzen Magie zuordnet.
Psychometrie oder “mit der Seele lesen” bedeutet, eine Art der Sensitivität wiederzuerlangen, welche im Laufe der Evolution verloren ging.
Das wichtigste Instrument der Psychometrie sind die Hände, die sowohl als Energieempfänger als auch als Sender dienen. Voraussetzung ist, die eigene Sensitivität oder Fühligkeit wiederzuentdecken und zu schulen.
Der Übende erlernt damit die Fähigkeit mit den Händen “zu sehen”, d. h. Dinge, Störfelder und Unpäßlichkeiten des Körpers zu erkennen, ohne dazu manuellen Kontakt aufgenommen zu haben. Ist das Vertrauen in sich selbst erst einmal erwacht, werden sogar Teile der Apparate für Diagnostik und Therapie überflüssig.
Was man letzten Endes “mit der Seele liest” oder erfühlt, ist die energetische Strahlung der Materie. Wir tasten, wenn wir die Psychometrie diagnostisch einsetzen, den Körper des Patienten energetisch ab, d. h. wir “lesen” im elektromagnetischen Energiefeld des Körpers.
Wie überall, wo wir uns mit lebender Materie “unterhalten”, ist auch hier die Zustimmung des Individuums notwendig, denn jeder Patient kann sich der Diagnose oder Therapie sperren oder öffnen.
Wichtig ist: das Arbeiten im feinstofflichen Bereich macht es notwendig, ein ständiges Feedback zu fordern und “erfühlte Zustände” zu überprüfen.
Im Rahmen des Seminars “Psychometrie oder mit der Seele lesen” werden die Teilnehmer aufgefordert, erfühlte Zustände beim Arbeitspartner während des Seminars durch Nachfragen zu überprüfen. Später in der Praxis erfolgt die Bestätigung durch das verbale Feedback des Patienten, körperliche Untersuchungen oder z.B. durch die Kirlianfotographie.
Erst diese Bestätigung bringt die Sicherheit in die wiedergefundenen Fähigkeiten. Ansonsten besteht all zu leicht die Gefahr, Einbildungen zu erliegen oder Scharlatanerie zu betreiben.
Der Weg, die versunkenen Fähigkeiten zu heben, ist ein Seminarprogramm, in dem der rechten Gehirnhälfte (Intuition), gegenüber der linken Gehirnhälfte (Ratio) der Vorzug gegeben wird. Der Teilnehmer entdeckt unter Anleitung die Fähigkeit, Dinge, Gegenstände und Umstände zu erfühlen.
Eine der Übungen im Laufe des Seminars kann wie folgt aussehen:
Jeder Gegenstand ist energetisch geladen. Ein einmaliger Kontakt eines Individuums zu einem solchen Gegenstand bedeutet bereits, daß ein energetisches Band zwischen Kontaktperson und Gegenstand existiert. Der “fühlige” Mensch kann nun in diesen Gegenstand bezüglich der Kontaktperson”scannen”. Gewonnene Eindrücke, wie Geschlecht, Statur und Eigenschaften der Kontaktperson werden im Anschluß an die Aussagen des “Lesenden” von der Kontaktperson beurteilt und gewertet.
Durch solche, aber auch leichtere Übungen, lernt der Interessierte allmählich, Einbildungen von echter Wahrnehmung zu unterscheiden. Im Rahmen des Seminars erkennt der Teilnehmer, daß Fähigkeiten wie “Hellfühligkeit” und intuitives Verständnis” abrufbare Informationen sind.
Mit zunehmendem Verständnis für die Materie, einem verstärkten “Lauschen” nach innen und einem bewußten Vorzug der rechten Gehirnhälfte (Intuition) wächst auch das Vertrauen in Dinge, die man “sieht”. So ist es normal, daß die Seminarteilnehmer am Ende des Seminars Störfelder in einem Wohnraum “sehen” statt ruten, und es nichts Ungewöhnliches ist, wenn ein Seminarteilnehmer spontan zu seinem Kollegen sagt: “Dein 2. Brustwirbel sitzt schief” – und die Nachprüfung bestätigt es!
Ich selbst beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Psychometrie, setze sie selbst in meiner Praxis ein und möchte nun gewonnene Erkenntnisse und mein Wissen im Rahmen eines Wochenendseminars weitergeben.

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü