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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2009

Wo ist BSE geblieben?

Cover

Bei aller nötigen Distanz zu notorischen Verschwörungstheoretikern, die hinter jedem Blattlausbefall die CIA, die Freimaurer, den Vatikan oder den zionistischen Weltjudenrat am Werk sehen, ein bisschen kommt man doch ins Grübeln angesichts der Milliarden, die die Politik für die Bewältigung der nächsten Grippewelle aus der (Steuerzahler-)Tasche leiert, in einem Stadium, in dem eher Entwarnung angesichts nur geringer nachgewiesener Gesundheitsgefährdung angesagt ist, die Gesundheitskassen geplündert sind und die Erkenntnis über den evolutorischen Nonsens sich aufdrängt, die körpereigene Abwehr zum zahnlosen Tiger zu degradieren, der sich vor lauter Langeweile in seinem Käfig die Zeit mit immer mehr Allergien und Autoimmunerkrankungen vertreibt und sich gegen den Körper selber wendet?

Wer hat denn die weltweite Panik um die Vogelgrippe noch in Erinnerung, die Millionen pumperlgesunden Geflügels keulen und unterpflügen ließ? Begraben und vergessen! Und was ist eigentlich mit BSE? Auch nur ein Mediengag zur Auflagensteigerung?  

Der Verfasser hat sein geliebtes Steak Tartar unter dem erschreckenden Einfluss der Aufklärung über Prionen und Co. völlig eingestellt und seine Steaks, wenn überhaupt, nur noch halb verkohlt verspeist. Nun gibt’s BSE zum Glück offenbar gar nicht mehr, wie wunderbar! Ein Tartar, Herr Ober, und mein Steak bitte blutig! Schauen wir aber genauer hin, erfahren wir, dass per EU-Entscheid das Alter der auf BSE zu testenden Rinder von vormals 8 klammheimlich auf 48 Monate angehoben wurde. 99,7 % der Schlachtrinder erreichen dieses Alter erst gar nicht, sondern segnen das Zeitliche rechtzeitig vor diesem Termin! So besiegt man statistisch die Geiseln der Menschheit! Guten Hunger! Nun sitzt der Verfasser schon in der Falle der Verschwörungstheoretiker: Die Pharmalobby produziert pünktlich jedes Jahr soliden Milliardenumsatz mit der nächsten Grippepsychose, die Landwirtschaftslobby sorgt dafür, dass Hormon-, Antibiotika-, Prionen-, Trichinen-, Würmer- oder anders verseuchte Ekellebensmittel munter und mit Qualitätssiegel weiter vermarktet werden, und so weiter, und so weiter.

Er wünscht sich eine Lobby der Ehrlichkeit und Verantwortung für die Menschheit und der Nachhaltigkeit für unsere Umwelt, unsere Gesundheit und das Überleben unseres geliebten Planeten Erde.

Eckhardt Martin

 

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