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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2009

Mit Rute und Pendel … Medizinische Radiästhesie-Diagnostik (MRD)

Cover

2009-03-Paracelsus3 Die medizinische Radiästhesie wird in mancher Heilpraxis eingesetzt, um erste Verdachtsdiagnosen zu erfühlen, zu verifizieren und zu präzisieren, um Symptome und Ursachen einzuordnen oder um Hinweise zur optimalen Thera-pie und Medikation zu erhalten. Obwohl begabte Rutengänger schon seit Jahrtausenden Wasseradern aufspüren, wurde die Radiästhesie meist als Hokuspokus abgetan. Heute sind wir weiter, wir wissen, dass Energien, Schwingungen, Strahlungen jeder Materie und allen physikalischen Phänomenen und Kräften zugrunde liegen und wir öffnen unsere Horizonte vor bislang unerklärten Zusammenhängen.

Der Begriff „Radiästhesie“, 1930 vom französischen Geistlichen Abbé Mermet L. Bouly aus den Bestandteilen „Radius“ (lat.) = Strahlen und „Aisthesis“ (griech.) = Wahrnehmung geprägt, bedeutet Strahlenfühligkeit. Ein Rutengeher spürt mit Hilfe eines Radiästhesie-Gerätes geopathische Störzonen wie Wasseradern, Erdstrahlen, elektromagnetische Gitternetze, Erz-Lagerstätten, Quellen oder Metalladern auf.

Das Rutengehen hat uralte Wurzeln. Ulrich Holst, Autor des Buches „Rutengehen – Altes Wissen neu entdeckt“, vermutet, dass der Stab, mit dem Moses auf einen Felsen schlug und in der Wüste Wasser entdeckte, eine Wünschelrute gewesen sein könnte. Wünschelruten wurden auch auf alten Fels- und Höhlenbildern identifiziert und als Beigaben in vorgeschichtlichen Gräbern entdeckt.

Weitere Anwendungen der Radiästhesie gibt es in der Biologie, Psychologie, Medizin und Naturheilkunde. Hier tritt der Therapeut mit dem Tensor in Kontakt mit dem Energiefeld des Patienten und kann dessen tiefgründigeres Wissen abfragen. Er nimmt die Energiewellen des Patienten auf, was zu Reaktionen im Nerven-Muskel-Skelett-System führt. Um verwertbare Ergebnisse zu erhalten, ist neben dem korrekten, rein physikalischen Messvorgang auch die richtige Fragetechnik und innere Haltung des Therapeuten entscheidend.

Die Medizinische Radiästhesie kann eingesetzt werden:

  • als unterstützendes Diagnoseinstrument,
  • um einen Notfall zu erkennen,
  • zur Auswahl und optimalen Dosierung von Medikamenten,
  • zur Testung von Lebensmitteln und anderen Materialien, die für die Gesundheit des Patienten eine Rolle spielen
  • zur Aufdeckung von Unverträglichkeiten

Ob Rutengehen in Europa oder Feng Shui in Asien – radiästhetisches Erfahrungswissen wird weltweit seit vielen Generationen weitergegeben.

Eine erfolgreiche Anwendung der MRD basiert auf drei Grundpfeilern:

Die Auswahl des geeigneten Geräts
Zu den gebräuchlichen Radiästhesie-Geräten zählen V-Ruten aus Holz oder Metall (Gabelruten, Schleifenruten), Winkelruten sowie Pendelruten aus Metall und teilweise zusätzlichem Holz (Einhandruten, Pen-del). Manche Menschen können sogar mit bloßen Händen Energien erspüren. Messungen sind mit allen genannten Geräten möglich, doch jeder Therapeut muss für sich das passende Medium finden. Viele Heilpraktiker bevorzugen das Radiästhesie-Instrument Biotensor®, eine Weiterentwicklung der Einhandrute.

Klare Definition des Suchauftrags
Vor der radiästhetischen Messung muss der Therapeut seine Absicht mittels eines klaren Willensentscheids an seine Sinneszentrale leiten. Er gibt seinem 6. Sinn den Auftrag, radiästhetische Signale zu empfangen und über das Nerven-Muskel-Skelett-System mitzuteilen. Je genauer der Auftrag formuliert ist, desto genauer kann die Antwort sein – und je kürzer er gehalten ist, desto geringer ist das Fehlerrisiko. Auf falsch formulierte oder interpretierte Fragen folgen meist falsche Antworten. Die Fragen müssen daher so klar, knapp und präzise wie möglich sein.

Konditionierung des Behandlers
Schließlich kommt es noch auf die innere Haltung und Absicht an, mit der der Therapeut an die Diagnose herangeht. Er muss sich frei machen von allen Erwartungen, Vorüberlegungen, Annahmen, Ego-Spielen und Wünschen. Bedingungslose Ehrlichkeit, sich selbst und dem Patienten gegenüber, sind enorm wichtig, für den Patienten möglicherweise lebenswichtig. Weiterhin sollte sich der Behandler gut konzentrieren und seinen Geist gezielt auf die Diagnose ausrichten können.

Wie Radiästhesie funktioniert, ist auch heute noch nicht wissenschaftlich bewiesen, wie viele andere Phänomene der Natur. Fest steht aber: Gut geschulte und geübte Therapeuten, die im Reinen mit und ehrlich zu sich selbst sind, erzielen mittels MRD in Diagnose und Therapie beachtliche Ergebnisse.

Karin Myria Pickl
kmp@lebensreisen.de

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