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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/2022

Saarland – Sozialministerin begrüßt Initiative des VFP

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Die saarländische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Monika Bachmann (CDU), begrüßt die VFP-Initiative, deutschlandweit schnell und unbürokratisch bei der psychotherapeutischen Betreuung traumatisierter Flüchtlinge aus der Ukraine zu helfen.

Dr. Werner Weishaupt, Präsident des VFP, hatte der Ministerin dieses Angebot im Rahmen eines Arbeitsgesprächs in Saarbrücken unterbreitet. Er war gemeinsam mit der 2. Vorsitzenden des VUH, Sonja Kohn, ins Saarland gereist. Anlass des Arbeitsgesprächs war ein Austausch über die Bedeutung sowohl der allgemeinen Heilpraktiker wie auch der Fach-Heilpraktiker für Psychotherapie im deutschen Gesundheitswesen.

Ministerin Bachmann erklärte, die von bestimmten Interessenvertretern und Teilen der Politik geforderte Abschaffung des Heilpraktiker-Berufs sei juristisch gar nicht möglich. Sie verwies auf entsprechende Gutachten u.a. von Verfassungsrechtlern. Als Fachministerin wie auch auf Grundlage persönlicher Einschätzung sei sie für den Erhalt des Heilpraktiker-Berufs, sprach sich aber für eine Vereinheitlichung der Ausbildung sowie transparente Standards aus.

Dr. Weishaupt sagte dazu, der VFP habe als Mitglied der „Aktion Patientenschutz“ ein ausgeprägtes Eigeninteresse an fundierter psychotherapeutischer Betreuung hilfesuchender Menschen und sei bereits an der Entwicklung der ständischen Berufsordnung maßgeblich beteiligt gewesen. Man sei jederzeit offen für die konstruktive Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung.

Unbedingte Voraussetzung bleibe aber, dass Heilpraktiker für Psychotherapie sowohl Richtlinienverfahren wie auch bewährte komplementärmedizinische Methoden anwenden dürften: „Gerade in dieser Kombination liegt eine unserer Stärken“, so Dr. Weishaupt.

Ausdrücklich begrüßte Monika Bachmann die VFP-Initiative zur psychotherapeutischen Betreuung geflüchteter Menschen aus der Ukraine – zumal, wie Dr. Weishaupt betonte, die Mitglieder des VFP diesbezüglich bereits 2015/16 ihre Expertise eingebracht hatten.

v.l.n.r.: Tim Biehl (Sozialministerium), Sozialministerin Monika Bachmann, Stephan Herold (Sozialministerium), Sonja Kohn (2. Vorsitzende des VUH e.V.), Dr. Werner Weishaupt (Präsident das VFP e.V.)

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