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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2019

Therapeutenporträt

Cover

Dunja HabaschDunja Habasch,
Heilpraktikerin

Ich wurde 1970 in Stuttgart geboren; meine Mutter eine Schwäbin, mein Vater ein Syrer. Die multikulturelle Atmosphäre, in der ich aufwuchs, prägte mich in vielerlei Hinsicht und hat mich schon früh meinen eigenen spirituellen Weg suchen lassen. Zunächst erlernte ich einen Lehrberuf, absolvierte dann eine Ausbildung zur Kosmetikerin, doch auf der Suche war ich immer noch. Nach einem schweren Autounfall „wusste“ ich, dass mich mein Weg in Richtung Therapie, Heilung und Begleitung von Menschen führen würde. 1993 begann ich die Heilpraktiker-Ausbildung an der Paracelsus Schule. In naturheilkundlicher Arbeit begegnete ich der Hypnotherapie und wusste sofort, dass das „mein Thema“ ist. Seit 2000 arbeite ich nun hauptsächlich psychotherapeutisch.

Heilpraktikerin zu sein bedeutet für mich …

etwas Sinnvolles zu tun.

Wie verliefen Ausbildung und Prüfung?

Die Zeit der Ausbildung war toll und interessant, die Prüfung herausfordernd – ich habe sie erst im zweiten Anlauf bestanden, als ich hochschwanger war.

Was sind Ihre Arbeitsschwerpunkte?

Spezialisiert habe ich mich auf Traumatherapie, Hypnotherapie, Paartherapie, Phänomenologische Aufstellungsarbeit und Brainspotting. Ich möchte Menschen helfen, die in Lebenskrisen stecken, die traumatisiert oder in familiären Verstrickungen gefangen sind, depressive Phasen oder Ängste haben.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

Wenn ein Klient durch die Therapie wieder in seine Kraft kommt.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

Ich bin ab 8:30 Uhr in der Praxis und empfange um 9 Uhr meinen ersten Klienten. Jeder Tag ist anders, aber meistens sind es bis abends vier Termine à 1,5 Stunden.

Nehmen Sie Sorgen und Probleme Ihrer Patienten auch mal mit nach Hause?

Ja, immer mal wieder.

Mein Ausgleich zum Beruf ist …

meine Hündin Paula, die mich auch in die Praxis begleitet und mit der ich, seit ich sie habe, mehr Pausen und Spaziergänge mache. Zum anderen sind da meine Freunde und meine große Leidenschaft, der Tango Argentino!

Wie geht Ihr Umfeld mit Ihrem Beruf um?

Insgesamt gut, manchmal auch etwas genervt, weil ich nach einem langen Praxistag abends oft sehr müde und nicht mehr ganz so kommunikativ bin.

Gehören Sie einem Berufsverband an?

Ja, dem Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V. (VFP).

An welches berufliche Erlebnis erinnern Sie sich besonders gern?

Die ersten EMDR-Traumatherapie-Sitzungen und die Erfahrung, wie gut es den Klienten danach ging, beeindrucken mich noch heute.

Sind Sie mit Ihrem Einkommen zufrieden?

Ja.

Ich lebe nach dem Motto:

Ich bin frei und gestalte mein Leben selbst!

In welchen Momenten sind Sie glücklich?

Am Meer. Ohne Handy. Ohne Terminkalender.

Welche Themen sollte „Paracelsus“ in Zukunft verstärkt aufgreifen?

Burnout von Therapeuten.

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