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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2021

Schreckgespenst Hufrehe

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Viele Pferdebesitzer fürchten die recht verbreitete Krankheit „Hufrehe“ bei ihren vierbeinigen Lieblingen. In den Köpfen schwirren Fragen herum wie: Wird mein Pferd wieder gesund? Kann ich es wieder reiten oder wird das Pferd sein restliches Leben in der Box verbringen? Im vorliegenden Artikel gehe ich auf Hintergründe, Ursachen und Behandlungsstrategien ein.

Die Krankheit erkennen und verstehen

Bei der Hufrehe handelt es sich um eine Entzündung der Huflederhaut, die zu einer leichten bis hochgradigen Lahmheit führt. Auffällig ist die typische Schonhaltung, auch Trachtenfußung genannt, die die Pferde in der akuten Krankheitsphase einnehmen: Um die betroffenen Hufe zu entlasten, tritt das Pferd von einem Bein auf das andere oder versucht, das Gewicht vermehrt auf die Trachten zu legen. Vor allem der vordere Teil der Hufe (Zehe) schmerzt, sodass dieser entlastet werden soll.

Je nach Schwere der Entzündung ist ein Reheschub bei engen Wendungen im Schritt zu erkennen, denn gerade hierbei muss das Pferd sein Gewicht ausbalancieren, sodass eine schmerzende Gliedmaße sofort auffällt. Durch den Druck des Hufbeins und die Durchblutungsstörung kommt eine enorme Empfindlichkeit der Sohle zustande. Diese ist im Bereich vor der Strahlspitze am stärksten. Dies erklärt auch die oben beschriebene Schonhaltung.

Ein weiteres Symptom ist die vermehrte Pulsation der Mittelfußarterie. Es erfordert Übung, die Pulsation an der Innenseite des Röhrbeins direkt oberhalb des Fesselgelenks zu ertasten. Im Vergleich zu einem leichteren Reheschub ist diese bei heftiger Hufrehe ziemlich einfach zu erfühlen. Pferde, die bereits eine Hufrehe erlitten haben, besitzen oft einen deutlich spürbaren Puls, auch ohne einen akuten Schub zu haben. Daher muss die Situation immer mit dem Normalzustand verglichen werden, um eine Veränderung feststellen zu können.

Hornkapsel und Lederhäute als Wirkort

Der für die Hufrehe wichtige Teil des Hufes ist v.a. die Hornkapsel mit den darunterliegenden Lederhäuten. Das Hufbein, der unterste Knochen, ist in der Hornkapsel aufgehängt. Man spricht auch vom Hufbeinträger, der die Verbindung zwischen der Wandfläche des Hufbeinrückens und der Innenseite der Hornkapsel darstellt. Die Wandlederhaut umgibt die gesamte Wandfläche des Hufbeins. Sie ist mit dem Knochen des Hufbeins über kollagene Faserbündel verbunden. Zudem besitzt sie eine große Oberfläche, da sie nicht glatt, sondern fächerartig in Blättchen angelegt ist. So wird die Belastung der Wandlederhaut auf eine größere Fläche verteilt, da diese und die Innenseite der Hornkapsel wesentlich besser aneinanderhaften. Das bedeutet, dass auch bei sehr großer Krafteinwirkung eine Trennung des Hufbeins von der Hornkapsel nicht möglich ist – außer bei einem Reheschub.

Ablauf der Hufrehe in der Hornkapsel

Hat ein Pferd die beschriebene Schonhaltung eingenommen, ist die Hufrehe bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Im Huf ist schon einiges passiert, was dem Pferd erhebliche Schmerzen bereitet.

Wie oben erläutert, ist die Form der Lederhautblättchen passend zur Innenwand der Hornkapsel mit den Hornblättchen ausgestattet. Bei einem gesunden Pferd fügen sich Horn- und Lederhautblättchen wie ein Puzzle zusammen und machen den Hufbeinträger zu einem starken Konstrukt, da die verschiedenen Blättchenschichten gut aneinanderhaften; aber nicht starr, denn die Hornblättchen bewegen sich mit dem Wachstum nach unten, während die Lederhautblättchen an Ort und Stelle bleiben.

Beim Reheschub trennen sich die Hornblättchen von den Lederhautblättchen, die ansonsten auch höchste Belastungsspitzen (z.B. beim Parcourspringen) aushalten. Der Hufbeinträger kann sich also im Verlauf einer Hufreheerkrankung lockern. Bei einem an Hufrehe erkrankten Pferd spricht man – je nach röntgenologischer Befundung – von einer Hufbeinsenkung oder einer Hufbeindrehung (Hufbeinrotation), manchmal sogar von beidem. Bei einem gesunden Pferd verlaufen die Vorderkanten von Hornschuh und Hufbein parallel.

Ursachensuche

Der Umstand, dass sich die Horn- und Lederhautblättchen voneinander lösen können, obwohl der Hufbeinträger sehr starken Krafteinwirkungen standhalten kann, führt uns zur Frage nach der Ursache.

Eine Hufrehe entwickelt sich bereits mehrere Stunden bis Tage, bevor das Pferd Schmerzen zeigt. Was sich genau zu Beginn einer Rehe im Huf abspielt, ist jedoch noch weitgehend ungeklärt. Es gibt einige Theorien. Die aktuellsten Erkenntnisse stammen von Christopher Pollit, der bestimmte Proteine, die den Zusammenhalt zwischen den Zellen im Hufbeinträger organisieren, als Auslöser der Erkrankung ansieht.

Definiert werden grundsätzlich zwei Typen von Rehe-Erkrankungen, die sich hinsichtlich ihrer Verursachung unterscheiden. Entweder handelt es sich um eine metabolische Hufrehe oder um eine Belastungsrehe.

Metabolische Hufrehe

Jede erhebliche Störung des Stoffwechsels kann zum Ausbruch einer Rehe-Erkrankung führen. Die Ursachen können vielfältig sein. Im Folgenden werden verschiedene Formen näher beleuchtet:

Die Fütterungs- oder Futterrehe kann durch unangemessene Fütterung ausgelöst werden. Ein zu hoher Anteil an Kohlenhydraten, v.a. durch zu viel Getreide, kann zu einer veränderten Darmflora führen. Dadurch werden Endotoxine freigesetzt, die eine Übersäuerung des Körpers verursachen.

Eine Vergiftungsrehe kann durch Giftstoffe im Futter, auf der Weide durch Herbizide, Pestizide, Schimmelpilzgifte oder Giftpflanzen ausgelöst werden. Auch zu viel Fruktan im Gras oder Heu kann ein Auslöser sein.

Das Verhalten der Nachgeburt kann ebenfalls Hufrehe hervorrufen. Werden verbleibende Teile der Plazenta in der Gebärmutter durch Bakterien zersetzt, können gefäßschädigende Endotoxine entstehen. Infolgedessen kann es zu einer Entzündung in der Gebärmutter kommen.

Stoffwechselerkrankungen und hormonelle Störungen wie PPID (Cushing: Überproduktion des Hormons Cortisol aus der Nebennierenrinde), Equines Metabolisches Syndrom (Störung des Kohlenhydratstoffwechsels), Schilddrü- senfunktionsstörungen, Zyklusstörungen bei Stuten und viele weitere Primärerkrankungen, z.B. Insulinresistenz oder Borreliose, können Ursachen für eine Hufrehe sein.

Darüber hinaus können Stress, Schock oder Medikamente (z.B. Kortison) ursächlich für die Krankheitsentwicklung sein.

Belastungsrehe

Eine Belastungsrehe wird, anders als bei der metabolischen Rehe, durch mechanische Traumata der Lederhäute hervorgerufen. Vor allem die wechselnde Belastung in der Bewegung (Auf- und Abfußen) sorgt im Normalfall für eine optimale Durchblutung des Hufs und die Nährstoffversorgung der fest miteinander verbundenen Horn- und Lederhautblättchenschichten. Wenn jedoch die Belastung des Hufbeinträgers dauerhaft erhöht ist, weil etwa die Hornwände zu schräg zum Boden stehen, ergibt sich ein stärkerer Zug der Hornkapsel auf die Wandlederhaut. Die Lederhautblättchen werden dann unter Umständen permanent zusammengepresst. Dies allein löst meist keine Hufrehe aus, aber in Verbindung mit weiteren Stressfaktoren, z.B. falschem Futter oder erhöhter Arbeitsbelastung, könnte ein Reheschub schneller in Gang gebracht werden.

Viel verbreiteter ist eine Belastungsrehe nach einem zu starken Kürzen und Beschneiden der Hufe, weil die Hufwände zu schräg oder verbogen waren. Durch das übermäßige Kürzen ist das Pferd gezwungen, auf der Sohle zu laufen, was eine Entzündung der Sohlenlederhaut hervorrufen kann. Wenn diese Entzündung schließlich auch die Wandlederhaut betrifft, kann dies eine Hufrehe auslösen.

Durch die andauernde mechanische Kompression des Kapillarbettes bei einem übermäßig belasteten Hufbeinträger kommt es zur Minderdurchblutung oder zum Verschluss in den Lederhautblättchen, schließlich auch zu Gewebsschädigungen. Wegen des gestörten Zellstoffwechsels werden weitere Entzündungen ausgelöst, wodurch Toxine freigesetzt werden.

Gefäßveränderungen als gemeinsames Übel

Alle Ursachen der Hufrehe, auch die der metabolischen Formen, haben die Gemeinsamkeit, dass sie eine Veränderung der Blutzirkulation in den Hufen bis hin zu einer Minderdurchblutung in der Huflederhaut bewirken können. Diese Gefäßveränderung behindert den Blutabfluss aus den Lederhautkapillaren, wodurch der kapillare Druck steigt. Der zunehmende Druck behindert die Mikrozirkulation des Blutes und bewirkt eine Blutarmut in der Lederhaut. Folge sind Blutgerinnsel, im schlimmsten Fall kann das Pferd ausschuhen.

Frühzeitiges Einleiten von Schutzmaßnahmen

Stellt man fest, dass ein Pferd einen akuten Hufreheschub erleidet, sollte man schnell handeln, um die Schäden am Hufbeinträger möglichst gering zu halten. Am besten schon in der symptomlosen Anfangsphase, jedoch ist eine Rehe gerade dann besonders schwer zu erkennen. Zur Erinnerung: Eine sichtbare Rehe ist eine bereits fortgeschrittene Erkrankung.

Zunächst sollte, wenn bekannt, die Ursache abgestellt werden. Zudem hilft es sehr, die Hufe zu kühlen, um den Entzündungsfortschritt einzudämmen bzw. zu verringern. Dies gelingt jedoch nur bei dauerhafter Kühlung mit Eiswasser unter 5 °C. Heute weiß man, dass durch Kühltherapie oder Kryotherapie die Schädigung am Hufbeinträger deutlich reduziert werden kann, denn Kälte hemmt die Aktivität bestimmter Enzyme, die die Verbindung zwischen Hornkapsel und Hufbein lösen. Praktisch ist dies jedoch nicht immer einfach umzusetzen, denn nicht jedes Pferd lässt seine Hufe für 2-3 Tage dauerhaft in kaltem Wasser stehen. Auch die Betreuung rund um die Uhr ist mit viel Aufwand verbunden, der sich nachweislich aber lohnt.

Um die schmerzhaften Zehen und damit den Hufbeinträger zu entlasten, wird ein Strahlpolster angelegt. Dafür werden Polsterwatte und festes Gewebeband, z.B. Panzertape oder Klauenband, benötigt. Zunächst bereitet man eine Platte aus dem Gewebeband vor. Dann stopft man die Strahlfurchen mit der Watte aus, bevor man ein dickes Polster aus Watte unter den gesamten Huf legt. Danach wird alles gut mit Tapes bandagiert, jedoch nicht über den Kronsaum hinaus. Nach dem Nachpolstern und Tapen wird überprüft, ob der Tragrand schwebt, da dieser ja entlastet werden soll.

Schmerzlinderung

Da eine Hufrehe äußerst schmerzhaft ist, werden durch den Tierarzt Entzündungshemmer mit Schmerzmittelwirkung verabreicht. Es gibt zwar einige Theorien, die einen Negativeffekt durch die Gabe von Schmerzmitteln postulieren, da das Pferd den Huf zu schnell wieder über Gebühr belasten könnte; jedoch ist es unerlässlich, den Entzündungsprozess im Huf zu stoppen. Zudem verbessert die Gabe von Blutverdünnern (Heparin oder Aspirin) die Durchblutung.

Eine Therapie mit Blutegeln verhilft dem Patienten zu einer sehr raschen Schmerzlinderung. Über die Bissstelle führen die Tiere dem Organismus einen Wirkstoffcocktail zu, dem gerinnungshemmende, antibiotische, entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte zugeschrieben werden. 2008/09 hat die Deutsche Huforthopädische Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Biebertaler Blutegelzucht GmbH und dem Fachverband Niedergelassener Tierheilpraktiker e.V. ein Forschungsprojekt durchgeführt, in dem die Wirksamkeit der Blutegeltherapie an Hufrehe-Patienten erfasst wurde. Das Ergebnis spricht dafür, dass die tierischen Helfer als Erste-Hilfe- Maßnahme besonders wirksam sind. Da die Wunden in Folge der Blutegel-Anwendung noch mehrere Stunden nachbluten, ist das Ganze eine recht blutige Angelegenheit, jedoch nicht zu vergleichen mit einem Aderlass, bei dem 1-2 Liter Blut pro 100 kg Körpergewicht entnommen werden. Hierbei muss dem Patienten unbedingt eine Infusion mit einer NaCl- oder Elektrolytlösung gegeben werden als Ausgleich zum entnommenen Blutplasma. Außerdem erfolgt der Aderlass unter ständiger Kontrolle des Kreislaufs.

Dilemma Trachtenbearbeitung

Eine angepasste Bewegungstherapie ist erst nach der akuten Phase möglich. Bis dahin muss das Pferd Boxenruhe halten und auf möglichst weicher Einstreu stehen. Jede Bewegung ist kontraproduktiv und verursacht nur weitere Schmerzen, die die Erkrankung weiter verschlechtern.

Ein besonderes Augenmerk muss auf die Bearbeitung der Trachten gelegt werden, denn die Frage, ob die Trachten hoch- oder runtergestellt werden sollen, ist nicht eindeutig zu beantworten. Es gibt gute Gründe für und gegen beide Maßnahmen.

Betrachtet man zunächst das Kürzen der Trachten, was für eine Entlastung der Zehen sorgen soll, liegt zunächst das Problem auf der erhöhten Spannung der tiefen Beugesehne.

Dadurch könnte diese zu einer Hufbeinrotation beitragen. Außerdem wird die ohnehin schon durch die Rehe belastete Zehenwand noch schräger auf den Boden gebracht. So erhöht sich die Hebelwirkung der Zehenwand und die Belastung des Hufbeinträgers steigt weiter. Oftmals wird die Zehenwand so bearbeitet, um die Hebelwirkung zu minimieren.

Beim Erhöhen des Trachtenbereichs soll gerade die Spannung der tiefen Beugesehne minimiert und die Last von der Zehenwand genommen werden, was dem Patienten eine deutliche Schmerzentlastung bietet. Durch diese Maßnahme wird das Hufbein absichtlich in eine steilere Position gebracht, sodass im Hufgelenk eine Flexion hergestellt wird. Dies könnte ebenfalls eine Hufbeinrotation zur Folge haben.

Sowohl die Verfechter der Trachtenkürzung als auch die der Trachtenerhöhung argumentieren für ihre Maßnahme, da beide zunächst die Schmerzsituation des Pferdes verbessern. Um möglichst wenig an den Hufen zu bearbeiten, ist daher das Anlegen eines Sohlenpolsters das vermeintliche Mittel der Wahl.

Zeit der Regeneration und Wiederherstellung

Je nach Schwere der Erkrankung dauert die Genesung mehr oder weniger lange. Um eine Wiederholung zu vermeiden, muss in jedem Fall die Ursache gefunden werden. Nicht immer ist es auch im Nachhinein offensichtlich, was genau die Hufrehe auslöste, wenn z.B. nichts an der Fütterung oder Haltung verändert wurde.

Viele sagen auch: „Einmal hufrehegeschädigt, immer hufrehegeschädigt.“ Doch wie genau ist das zu verstehen? Durch eine gute Bearbeitung der Hufe lässt sich schon einiges erreichen, sodass das Pferd auch schmerzfrei laufen kann. Die Dauer der Wiederherstellung hängt dabei von der Abweichung der Zehenwand vom Hufbeinrücken ab, auch davon, wie schwerwiegend die Schäden an den Lederhäuten, dem Hufbein und der Hornkapsel waren.

Hilfe durch Beschlag?

Auch beim Thema „Beschlag“ scheiden sich die Geister. Die Verfechter des orthopädischen Beschlags nennen v.a. die Vorteile, nämlich, dass den Hufen eine bestimmte Form vorgegeben und gleichzeitig die Sohle durch ein Füllmaterial gepolstert wird. Die Befürworter des Barhufs führen die Nachteile des Beschlags an, etwa die Erschwerung der Wiederherstellung einer gesunden Hufsituation sowie die zu frühe Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit. Letztlich liegt die Entscheidung beim Besitzer, was er für seinen Vierbeiner möchte. Da viele Wege nach Rom führen, ist diese aber auch nicht leicht zu treffen.

Prognosen nach einer Hufrehe sind immer vorsichtig zu stellen, je nach Grad der Hufbeinsenkung und/oder Hufbeindrehung. In leichteren Fällen kann mit einer konsequenten orthopädischen Behandlung wieder eine Parallelität zwischen Hufbein und Hornwand hergestellt werden, aber es wird eine Vernarbung der Huflederhaut bleiben.

Fazit

Positiv für alle Besitzer von Rehepferden ist, dass sich die Hornkapsel etwa innerhalb eines Jahres erneuert. In dieser Zeit und mit guten Hufbearbeitungsmanagement lässt sich schon vieles bewirken. Der Stempel „hufrehegeschädigt“ muss also nicht bleiben, weil das Horn ständig wächst.

Verena BauskeVerena Bauske
Pferdeosteopathin, Pferdethermografin, Schwerpunkte: Osteopathie, Akupunktur, Soletherapie und Naturheilkunde
verena.bauske@gmail.com

Foto: © sergioboccardo / adobe.stock.com

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