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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/1998

Heuschnupfen – die verharmloste Allergie

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Rechtzeitige Prophylaxe kann helfen

Die Erkrankung Heuschnupfen hat weder etwas mit “Heu” noch mit einem normalen “Schnupfen” zu tun. Medizinisch werden ganz unterschiedliche Worte dafür benutzt wie z. B. “Pollinose, allergische Rhinitis oder Pollenrhinopathie”. Grundsätzlich gehört der Heuschnupfen zu einer Gruppe von allergischen Erkrankungen. Dabei verstehen wir unter “Allergie” die veränderte Reaktionsweise des Körpers auf eine Substanz. Demnach ist eine allergische Reaktion immer auch eine immunbiologische Reaktion. Eine Antigen-Antikörper-Reaktion bewirkt dabei die Freisetzung von Histamin, Serotonin und der Kinine. Dies führt zu einer Gefäßerweiterung und einem Flüssigkeitsaustritt in das Gewebe. Dadurch entsteht eine Schwellung. Zusätzlich wird die Tätigkeit der Drüsen angeregt.

Typische Anzeichen sind:

  • verstopfte Nase durch die geschwollene Schleimhaut,
  • Fließschnupfen mit starker wässriger Flüssigkeitsbildung (ständig laufende Nase),
  • heftige, häufige Niesattacken,

und häufig sind auch die Augen mitbetroffen durch:

  • Tränenfluss,
  • Brennen und Juckreiz
  • Lichtempfindlichkeit
  • Rötungen

Zusätzlich gibt es noch viele andere Beschwerden, die von Patient zu Patient stark schwanken können, z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit sowie Juckreiz in Ohren und Mundraum.

POLLENHEUSCHNUPFEN

Auslöser dieser allergischen Reaktion sind vor allem Blütenpollen und hier besonders die windbestäubten Pflanzen. Schon winzige Mengen von einigen Dutzend Pollen pro Kubikmeter Luft können bei Pollenallergikern Überreaktionen auslösen. Mit Recht schimpfen diese geplagten Menschen über die”biologische Luftverschmutzung”. Von den vielen Pollenarten gibt es drei Gruppen, die in Deutschland die Hauptauslöser des Heuschnupfens sind:

  1. Gruppe: zwischen Februar und Mai
    – frühblühende Bäume
  2. Gruppe: von Mai bis Juli und Mitte August bis September
    – Gräser und Getreide
  3. Gruppe: im Frühherbst
    – bestimmte Kräuter

ANDERE ALLERGIEAUSLÖSER

Neben Pollen können auch viele andere natürlich vorkommende Substanzen Beschwerden hervorrufen, die dem Heuschnupfen ähnlich sind und während des ganzen Jahres auftreten können. Dabei sind die häufigsten Auslöser: Tierhaare, Hausstaub, Schimmelpilze, Nahrungsmittel und Medikamente. Die Symptome, die durch diese Stoffe ausgelöst werden, sind weitgehend die gleichen wie beim Pollenheuschnupfen.

Heuschnupfen, das klingt harmlos, es ist aber eine ernstzunehmende Erkrankung. Der lästige Schnupfen, der anfangs nur ein paar Wochen anhält, kann sich in einen ganzjährigen Dauerschnupfen verwandeln. Die häufigen Entzündungen der gereizten Nasenschleimhaut können sich auf die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr ausweiten. Chronische Kopfschmerzen, Hörschäden und eine allgemeine Schwächung der Immunabwehr können die Folge sein. Unbehandelt kann die allergische Rhinitis bzw. der Heuschnupfen sogar Vorläufer von Erkrankungen der Lunge sein.
Die Zahl der Patienten wächst von Jahr zu Jahr. Heuschnupfen ist inzwischen eine Volkskrankheit geworden und es wird geschätzt, daß allein in Deutschland jeder Zehnte mindestens einmal im Jahr eine längere Leidenszeit durchmacht. Diesen Allergikern kann jetzt mit einem mikrobiologischen Immunmodulator (Spenglersan Kolloid K, Fa.Meckel-Spenglersan GmbH, D-77804 Bühl) wirksam und nebenwirkungsfrei geholfen werden, wenn ca.1 Monat vor Beginn der Pollensaison die Behandlung begonnen wird. Bei bereits bestehendem Heuschnupfen kann die Kombination mit Spenglersan Kolloid G zusätzliche Erleichterung bringen, da hierdurch die in der Nasenschleimhaut entzündlichen Veränderungen gebessert werden können. Diese Erkenntnis wurde auch durch jüngste Studien von Prof. Dr. med. Bundschuh über das “Rezeptor-verhalten von Zellen der Nasenschleimhaut nach Einwirkung von Spenglersan Kolloid G” bestätigt. Danach sind nach Anwendung von Spenglersan G die CD 54 Rezeptoren (ICAM 1) sowohl an den Schleimhäuten, als auch im Schleim nicht mehr nachweisbar. Das Nichtreagieren der im Schleim vorhandenen Rezeptoren nach Einwirkung von Spenglersan Kolloid G kann durch Destruktion der Rezeptoren oder durch eine Blockade der Bindungsstellen erklärt werden. Dadurch können Rhinoviren nicht mehr ankoppeln, eine Infektion und damit ein Schnupfen werden weitgehend vermieden.

Das Spenglersan Kolloid K aktiviert zusätzlich das Immunsystem bereits nach einmaliger Applikation, wie Dr. med. Heinitz mit seiner Untersuchung “Effizienznachweis eines perkutan applizierten Immuntherapeutikums” beweisen konnte. Bei dieser Untersuchung kam es bei Messungen im Durchflußzytometer zu einem signifikanten Anstieg vor allem der CD4-Helfer-Zellen im peripheren Blut. Da mit den Spenglersan Kolloiden gleichzeitig eine passive Immunisierung stattfindet, werden nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Erkrankung bekämpft. Auch können durch die perkutane Anwendung der Spenglersan Kolloide die häufigen Nachteile von Arzneimitteln wie schlechte Verträglichkeit oder Schädigung der Leber vermieden werden.
Zusätzlich wird durch die Einreibung der Spenglersan Kolloide in die Haut eines der wichtigsten Abwehrorgane des Menschen aktiviert, körpereigene Abwehrfunktionen gegen den Heuschnupfen zu bilden.

Dr. Dr. sc. med. Klaus-Jürgen Ruhnau

Der Autor ist Facharzt für innere Medizin in Berlin
Weitere Informationen über die Therapie mit den
Spenglersan Kolloiden erhalten Sie bei:
Meckel-Spenglersan GmbH
Postfach 14 18, D-77804 Bühl/Baden

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