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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/1998

Radionik – Teil 2

Cover

Ganzheitliche Analyse und Re-Informations-Therapie

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Seit der Entdeckung der Radionik durch Albert Abrams vor 100 Jahren taucht immer wieder die Frage nach der Wirkungsweise auf. Abrams vermutete hinter dem von ihm entdeckten Effekt eine Veränderung der elektrischen Potentiale im menschlichen Körper. Auf dieser Basis führte er auch seine Therapien durch, indem er elektrische Impulse mit den entsprechenden radionischen Raten auf eine Person übertrug.Spätestens durch die Arbeiten von Ruth Drown und George de la Warr war aber klar geworden, daß dieser Effekt nicht elektrischer Natur sein konnte, da diese Geräte völlig ohne elektrischen Anschluß funktionierten.Es mußte demnach Zusammenhänge geben, die bisher nicht bekannt oder erforscht waren und die die Wirkungsweise der Radionik besser erklären konnten.
Inzwischen gibt es viele Erklärungsmodelle, die von der modernen Quantenphysik und dem holographischen Weltbild über die morphogenetischen Felder und inneren Datenfelder bis hin zur Chaostheorie reichen. Sicher ist jeder Ansatz in sich schlüssig, da alle doch miteinander verknüpft sind.Jeden dieser Ansätze hier durchzusprechen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wir werden hier einen einfacheren Ansatz wählen, der sich aber auf die genannten stützt.
Zunächst ist es wichtig zu unterscheiden, in welchem Bereich wir uns mit den einzelnen medizinischen Verfahren bewegen. Da ist zuerst der Bereich der orthodoxen Medizin, der sich hauptsächlich mit der materiellen Seite von Krankheiten befaßt wie z. B. mit der Beseitigung von körperlichen Symptomen. Die Schwingungsmedizin greift schon in bedeutend feinere Strukturen ein als nur in die materiell körperlichen. Hier wird mit Schwingungen verschiedener Frequenzbereiche oder mit pulsierenden Magnetfeldern gearbeitet. Bis hierhin ist im allgemeinen der Zusammenhang zwischen durchgeführter Therapie und der Wirkung auf den Menschen gut nachvollziehbar,auch dann, wenn es sich um den Einsatz der Neuro-Elektrischen Therapie oder der Rife-Anwendungen handelt. Auch die feineren energetischen Verfahren wie die Akupunktur oder die Orgon-Therapie sind im weiteren Zusammenhang hier einzuordnen. Die Radionik gehört allerdings zur Gruppe der Verfahren, die der informationellen Medizin zuzuordnen sind. Beispiele fürandere informationelle Verfahren sind die Homöopathie, verschiedene Blütentherapien und auch die neue Homöopathie, wie sie von Erich Körbler begründet wurde, die im wesentlichen mit Symbolen arbeitet.
Damit wir uns diese Zusammenhänge etwas deutlicher machen können, wollen wir uns einen Plan ansehen, der diese Bereiche in drei Ebenen einteilt (siehe Abbildung 1,unten). Darin sehen wir die Aufteilung der drei oben genannten Bereiche im Hinblick auf verschiedene Weltanschauungen. Gleichzeitig können wir daraus auch ablesen,welche Schöpfungs- und Entwicklungsprozesse unserem Leben zu Grunde liegen. Natürlich handelt es sich hierbei um eine Einteilung in drei grobe Bereiche, die für unsere Betrachtung genügen soII.Tatsächlich ist jede Ebene noch weiter unterteilt. Der deutsche Physiker Burkhard Heim beschreibt z. B.einen 12dimensionalen Raum, der zum Vergleich ergänzt ist.
Sicherlich werden die meisten Leser die Begriffe in den einzelnen Ebenen schon gehört haben, denn sie zeigen das Bemühen der Menschen, immer wieder Erklärungen zu finden,wie und warum das Leben funktioniert. In der unteren Ebene finden wir den gesamten Bereich der Materie, der Substanz und der Form, womit auch unser materieller Körper erfaßt ist. Diese Ebene umfaßt unseren kompakten physischen Raum und ist sozusagen “zum Anfassen”.

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Abb.1    copyright 1992-98 by Peter W. Kähne
Aufbau der Entwicklungsebenen im Vergleich verschiedenerAnsätze einschl. Ergänzung der Ebene, die im jeweiligen Ansatzggt fehlt. Entwicklungsrichtung der Schöpfungsprozesse geht immer von der höheren Ebene zur niedrigeren Ebene. Korrekturprozesse laufen in die andere Richtung, im Materiellen z. B. durch Operationen, im Energetischen z. B. durch morphische Resonanz (vergl. Sheldrake), im Informationellen durch Reinformation. Durch die Reinformation werden dann wieder neue Entwicklungen ausgelöst, die die Korrekturen durchführen bzw. stabilisieren.
*Burkhard Heim beschreibt einen 12-dimensionalen Raum R12 mit den Unterräumen R3, R4, R6, S2′ 12 und G4. Der Raum R3 umfaflt die Dimensionen x1, xz,x3 als Raumkoordinaten unseres kompakten physischen Raumes. R3 zusammen mit der Zeitkoordinate x4 bilden die Raumzeit R4-Weiterhin bildet R4 mit dem Strukturraum S2 (x5′ x,) zusammen den materiell energetischen Raum R6. Hiermit ist die gesamte materielle Welt erfaflt. Der Materie- bzw. Energiebegriff gilt nur in diesem Raum R6. Die Koordinaten xs, x6 des Strukturraumes Sz dienen als eine Art Transfomationsbereich, der den Übergang zwischen dem nichtörtlichen Bereich und dem Raum-Zeit Kontinuum organisiert.Jenseits der materiellen Welt erscheint der Informationsraum 12, dessen Koordinaten x7, x8 informatorischer Art sind. Der noch darüberliegende Überraum G4 mit den Dimensionen x9 x12 kann nicht mehr interpretiert werden und wird manchmal auch scherzhaft als GAB bezeichnet (Gott Allein Bekannt). Funktionen aus dem Überraum G4 sind über einen Vermittlerraum in den Informationsraum 12 möglich.Von dort erfolgt die Organisation über den Strukturraum S2 zur Abbildung in der materiell-energetischen Welt.

Spätestens aus den Untersuchungen von Burr in den 50er Jahren wissen wir, daß jeden Körper ein Energiefeld umgibt und durchdringt, das typisch für jedes einzelne Individuum ist. Ebenso kennen sicher viele die Aussage “Alles ist Energie”, was nichts anderes besagt, als daß für die Entstehung einer Form die energetische Struktur erforderlich ist. Nehmen wir ein Beispiel:
Feldlinien eines Magneten können wir sichtbar machen, in dem wir auf ein Stück Pappe Eisenfeilspäne streuen und unter die Pappe einen Magneten halten. Die Eisenfeilspäne nehmen sofort die Form der magnetischen Kraftlinien an. Für uns sind die Kraftfeldereines Magneten unsichtbar, mit Hilfe von Materieteilchen, den Eisenfeilspänen, ist es uns aber möglich, die magnetische Energiestruktur des Magneten sichtbar zu machen (Abb. 2).

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Abb.2
Wird unter eine mit Eisenfeilspänen bestreute Pappe ein Magnet gehalten, so richten sich die Späne nach den Magnetlinien aus. Die materielle Form folgt dem energetischen Muster des Magnetfeldes.

Auslöser für die Formbildung ist, wie wir soeben festgestellt haben, das Energiefeld bzw. die energetische Struktur. Die magnetische Kraft hat also unsere Eisenfeilspäne in Bewegung gebracht, bis sie die Form der Kraftlinien angenommen hatten. Wir befinden uns damit in der zweiten Ebene, der der Energie, der Schwingung und der Wellen, der Bewegung. Rupert Sheldrake zeigt bei seinen Forschungsergebenissen immer wieder, daß der Form eine übergeordnete Struktur zu Grunde liegen muß. Er nennt es das morphogenetische Feld.
Die wichtigste Triebkraft zur Bildung der materiellen Form ist demnach ein energetisches Muster.Allerdings bildet sich auch diese energetische Struktur nicht von selbst, auch sie hat eine Triebfeder, und diese finden wir in der dritten Ebene unseres Planes. Die Idee oder Vision, der Skalar, das Symbol oder die Zahl, nicht zuletzt das kollektive Unbewußte sind Auslöser für die Entstehung einer energetischen Struktur. Um diesen Zusammenhang deutlicher zu machen, wollen wir uns wieder ein praktisches Beispiel ansehen:

Gehen wir davon aus, wir wollten ein Haus bauen. Dazu würden wir mehrere Wagenladungen Ziegelsteine bestellen und auf unser Grundstück schütten lassen. Danach bestellen wir Maurer und geben ihnen den Auftrag, mit diesen Steinen ein Haus zu bauen. Wir werden vermutlich bei den Maurern nur verständnisloses Kopfschütteln auslösen,wenn wir keinen Bauplan vorlegen können, denn die Möglichkeiten, aus den vorhandenen Steinen ein Haus zu bauen, sind nahezu unendlich.
Was müßten wir also tun? Wir würden wahrscheinlich zu einem Architekten gehen, um ihm unsere Ideen, Vorstellungen und Vision unseres Hauses mitzuteilen (informationelle Ebene). Damit kann der Architekt aktiv werden, er kann Energie in unsere Bilder geben, in dem er unsere Ideen zu Papier bringt (energetische Ebene), der Bauplan ist entstanden.
Dieser Original-Bauplan wird auch gern als Blaupause bezeichnet und dieser Begriff wird heute oft sinnverwandt für den Bauplan des Menschen verwendet. Dieser Bauplan stellt nun wiederum die Form gewordene Vorstellung unseres Hauses auf dem Papier dar (materielle Ebene) und ist gleichzeitig die Information für den nächsten Schritt, den Bau des Hauses (informationelle Ebene). Ohne diesen Bauplan könnte kein Maurer unser Haus bauen. Mit dem Bauplan geschieht aber genau das, was wir bereits schon von der Entstehung des Bauplanes kennen. Die Maurer füllen den Plan mit Leben, stecken ihre Energie und Bewegung in das Projekt (energetische Ebene), und die Form, das Haus, entsteht (materielle Ebene).

Dies ist das grundlegende Prinzip der Schöpfung,der Entstehung materieller Formen.Alles in unserem Universum, sämtliche Entwicklungsprozesse, laufen in dieser Art und Weise ab, ob wir uns unseren Idealpartner vorstellen, den wir gerne hätten, oder den Parkplatz in der Innenstadt, wo es ja sowieso keine Parkplätze gibt. Das Prinzip ist immer dasselbe, von der Idee, der Information über das energetische Muster, die Aktion, zur körperlichen oder materiellen Form. Dieser Vorgang kann sich mehrmals wiederholen, in unserem Beipiel wird dieser Prozeß zweimal durchlaufen.

Die Radionik setzt wie schon gesagt in der Informationsebene ein, also direkt im Bauplan. Sie mißt von dieser Ebene aus die tatsächlichen Gegebenheiten eines so komplexen Systems wie den Menschen und kann damit nicht nur die Informationen von körperlichen Abweichungen (z. B. Krankheiten) erfassen, sondern auch die im energetischen, psychischen und mentalen Bereich. Dies bedeutet,daß eine gezielte Ursachenforschung durchgeführt werden kann, da das Beseitigen der Symptome nicht das einzige Ziel einer Behandlung sein kann.

Die radionische Behandlung (Balancierung) gibt korrigierende Informationen über die Informationsebene in das System Mensch oder Tier oder Pflanze und veranlaßt dieses System, die Korrektur vorzunehmen, was dann zur (Selbst-)Heilung führt.Als korrigierende Informationen dienen die bereits im ersten Teil des Artikels genannten Raten, also Codenummern, die im Informationsfeld oder Inneren Daten-Feld (IDF) die entsprechenden Punkte im “Bauplan” aktivieren und das gesamte System re-informieren.

Die Frage ist nun,wie stellen Radionik-Geräte die Verbindung zwischen der Person und dem zugehörigen IDF her? Die Antwort finden wir bereits in unserem Ebenenplan: über sogenannte Skalare. Skalare sind reine Informationen, radionische Raten sind Skalare. In der allgemeinen Definition bezeichnen Skalare Begriffe wie Masse, Energie oderTemperatur, Dichte, Ladung usw.Tatsächlich enthält der Skalar mehr Informationen als nur diese Werte. Betrachten wir als Beispiel einen Stein, der auf einer Mauer liegt, so hat dieser Stein eine bestimmte potentielle Energie, die in ihm schlummert. Fällt der Stein von der Mauer, wird diese Energie frei und wandelt sich bis zum Aufprall in eine vektorielle Kraft bis zum Maximum an kinetischer Energie. Bis hierhin ist noch nichts ungewöhnliches festzustellen. Was wir nicht berücksichtigt haben ist, daß dieser Stein auf der Mauer auch Informationen darüber enthält, was er anrichtet, wenn er aufschlägt. Fällt er jemandem auf den Kopf? Zertrümmert er eine Autoscheibe? Auch diese Information enthält der Skalar dieses Steines. Zufall ?? Sicherlich nicht, aber dies ist ein anderes Thema.

Zurück zur Verbindung zwischen Mensch und dessen IDF. Neuere Radionikgeräte verwenden sogenannte Skalarantennen, um diese Verbindung herzustellen. Im einfachsten Fall sind Skalarantennen wie bifilare Wicklungen aufgebaut, die den vektoriellen Anteil auf Null bringen und den skalaren Anteil verdoppeln (Abb. 3). Das von Dr. Willard Frank entwickelte SE-5 (vergl.Teil 1 des Beitrages) wurde gezielt mit Skalarantennen konzipiert, um die Arbeit mit Skalaren optimal zu gestalten.

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Abb.3
Eine bifilare Wicklung ist die einfache Form einer Skalarantenne. Hierbei wird z. B ein doppelt gewickelter Draht an eine elektrische Spannung angeschlossen, wodurch zwei Magnetfelder (Vektoren) entstehen, die sich gegenseitig aufheben. Nach außen wirkt diese Wicklung magnetisch neutral, der Skalarwert verdoppelt sich durch die Skalarmultiplikation.

Interessant in diesem Zusammenhang ist sicher, daß in der Natur unzählige Beispiele von Skalarantennen zu finden sind. Allein jeder Wirbel, jede Spiralform wirkt als Skalarantenne, ebenso wirken mäandrische Formen. Die Möbiusspule (Abb.4) ist auch eine Skalarantenne, sie stammt von August F.Möbius, der das nach ihm benannte”MöbiusBand” entdeckt hat, welches eine einseitige Fläche realisiert. Wenn wir uns die Möbiusspule ansehen, zeigt sie eine starke Ähnlichkeit zur DNS. Am besten können wir das sehen, wenn wir ein mehrfach verdrehtes Möbius-Band herstellen. Die Form entspricht der Doppelhelix der DNS. Hierüber ist auch zu erklären, warum Radioniker über Proben wie Blut, Gewebe, Haare, Fingernägel usw. direkt das IDF einer Person ansprechen können, ohne daß diese Person zugegen ist. Letztendlich würde dazu schon eine Körperzelle einer Person genügen.

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Abb.4
Die Möbiusspule, vom Aufbau her auch eine Skalarantenne, hat sehr starke Ähnlichkeit mit der Doppelhelix der DNS. Es gibt Ansätze, die davon ausgehen, daß der genetische Code nicht in erster Linie über die DNS bestimmt wird, sondern daß die DNS als Antenne zu höheren, energetischen und informationellen Strukturen dient, in denen der Urbauplan, die Blaupause des Menschen zu finden ist.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Information ist wie die Macht der Vision, die Imaginations- oder Schöpferkraft, aber sie kann nicht mit herkömmlichen Methoden gemessen werden.
  • Informationen sind keine elektromagnetischen Schwingungen, sondern Skalare,die von Radionikgeräten mittels Skalarantennen ausgesendet oder empfangen werden.
  • Jegliche Information,die in ein Radionikgerät eingegeben wird, kommt in dem Augenblick am Zielort an, wenn das Gerät auf Balancieren geschaltet wird.
  • Radionikgeräte benutzen die genannten Prinzipien, um Informationen, Skalare, zu senden und zu empfangen. Sie sollen die intuitiven Fähigkeiten der damit arbeitenden Personen unterstützen, verstärken und weiterentwickeln.

Teil 3 des Beitrages behandelt die Anwendungsmöglichkeiten der Radionikin der Praxis, wie wird eine ganzheitliche Analyse (radionische Diagnose) erstellt, wie die Re-Informations-Therapie (Balancierung) durchgeführt und wo sind die Anwendungsgebiete.

Folgende weiterführende Literatur ist empfehlenswert:

  • Don Paris/Peter Köhne: Die vorletzten Geheimnisse. Radionik, wo Wissenschaft und Weisheitslehren zusammenfinden. Euro Verlag, Nieby, ISBN 3-925774-14-9 13
  • David V. Tansley: Radionik, Energetische Diagnose und Behandlung, Synthesis Verlag, Essen, ISBN 3-922026-44-3
  • David V. Tansley: Der feinstoff iche Mensch, Radionik und energetische Behandlung, Synthesis Verlag, Essen, ISBN 3-922026-62-1
  • Report on Radionics, Science of the Future. Edward W. Russell, C.W. Daniel Ltd., Essex, England, ISBN 0-85435-002-0

Dipl. Ing. Peter W. Köhne

 

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