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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/1998

Pekana-Spagyrik

Cover

Ein Beitrag zur modernen vitalenergetischen Therapie

Noch immer wird die Spagyrik, die edelste Form der Aufbereitung von Heilpflanzen zu regulierenden Heilmitteln, mit der Alchemie in Zusammenhang gebracht, die sich jedoch vorwiegend mit der Transmutation, der Umwandlung von unedlen Metallen in Gold, beschäftigte. Man muß diese Wertung auch aus dem Bewußtsein früherer Zeiten verstehen, als die Trennung der einzelnen Betätigungsfelder in den Laborarbeiten noch nicht eindeutig festgelegt war. Man war ein Suchender, in der Alchemie sogar der Vertreter einer Geheimwissenschaft, deren Praktiken nur mündlich von einem Meister an den Schüler weitergegeben wurde.
Paracelsus, der als unser letzter großer Spagyriker gilt, trennte die beiden Begriffe Alchemie und Spagyrik eindeutig, denn er wollte durch den Prozess einer Umwandlung von pflanzlichem Ausgangsmaterial eine Veredelung, besser ausgedrückt, eine Freisetzung der Heilkräfte erreichen. Er drückte diese überlieferte Erkenntnis mit dem Satz aus: “Das, was wir sehen, ist nicht die Arznei, sondern das Corpus, darinnen sie liegt. Denn die Arcana (die Heilkräfte) der Elemente sind unsichtbar.”

Denken wir aber auch an eine andere Aussage von Paracelsus, welche ein besonderes Licht auf die Gesundheitssituation, in der wir uns befinden, wirft. Er sagte: “Alles, was außerhalb von uns ist, ist gegen uns”, und begründete unter anderem damit die Betrachtung, daß der Mensch ein Mikrokosmos im Makrokosmos ist. Und richtig, denken wir an die Art unserer Erkrankungen, so sind wir immer mehr “Opfer” von Mikroorganismen, wie Bakterien, Viren und Pilzen als Infektionsauslöser, Schädigungen durch unzweckmäßige Ernährungsgewohnheiten, aber in verstärktem Sinne auch durch kränkende geistige Einflußnahmen.

Historisches Verfahren

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“Mensch sein heißt krank sein”, beschreibt man heute umfassend unsere körperliche Situation, denn man ist vor allem den geistig kränkenden Belastungen ausgesetzt, und darum ist die materielle, chemische Medizin mehr ein toxisches Erlebnis, als eine heilende Einflußnahme. Kränkungen verändern als negativ geistige Informationen die feinstoffliche Ebenen des Körpers und versetzen diese in Resonanz.
Wir gelangen an dieser Stelle an die Begriffe Energie und Schwingung als immaterielle Kräfte, von denen die Harmonie im Körpergeschehen, die Ausgewogenheit der emotionalen und organischen Leistungen abhängt. Damit ist im Sinne der chinesischen Medizin (TCM) die Ying/Yang-Betrachtung, nach der anthroposophischen Denkrichtung der Bildekräfteleib, sowie der heutigen, durch die Ergebnisse der modernen Physik wieder gewonnenen Naturanschauung, die Energie wieder in den Blickpunkt gerückt.
Geht man davon aus, daß ein zumeist niederer schwingender Fremdkörper (Bakterium, Virus, Pilz) unseren Organismus besetzt, so muß dieser erhebliche energetische Anstrengungen unternehmen, um die Schwingungsebene des Parasiten auf seine individuelle zu erheben, um ihn damit unschädlich zu machen. Tritt zu dieser Invasion noch der Versuch hinzu, mit unphysiologischen Medikamenten heilerischen Einfluß nehmen zu wollen, so resultiert eine weitere physiologische Belastung, da auch diese den Stoffwechsel des Individuums unbotmäßig toxisch überlasten.

Modernes Verfahren

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Wir müssen uns nun ein wenig mit den heutigen Erkenntnissen zu den Begriffen Schwingung und Energie beschäftigen. Kein Geringerer als Albert Einstein sagte: “Was sich unseren Sinnen als Materie darbietet, ist in Wirklichkeit eine hohe Konzentration von Energien auf kleinstem Raum.”
Und der Nobelpreisträger Max Planck drückte dies wie folgt aus: “Tatsächlich gibt es überhaupt keine Materie, alles besteht aus Strahlung.”
Der Organismus ist im Gegensatz zu der klassisch Newtonschen Auffassung nicht ein energetisch abgeschlossenes, sondern ein energetisch offenes System. Somit kann er bei Zufuhr geeigneter Energie(n) in einen anderen Ordnungszustand übergehen, so lange, bis sich das Gleichgewicht der Schwingungen des Individualkörpers wieder eingestellt hat. Wir nennen dies das biologische Fließgleichgewicht, die Homöostase, und auch das Wissen darum läßt uns heute von dem sogenannten “Energetischen Zeitalter” sprechen.
Spätestens hier finden wir wieder Anschluß an die frühen Erkenntnisse des Hermes Trismegistos, welcher bereits etwa 3000 Jahre v. Chr. lebte. Seiner Philosophie nach erstellte er innerhalb der Hermetischen Philosophie sieben Prinzipien zur Betrachtung des menschlichen Daseins, von denen wir nur drei ansprechen wollen um zu erfahren, daß sie mit dem heutigen, neueren Wissen bereits identisch sind.

1. Das Prinzip der Geistigkeit
“Das All ist Geist, das Universum ist geistig.”
(Man kann an die Stelle von Geist auch Energie oder Gott einsetzen.)

2. Das Prinzip der Schwingung
“Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist Schwingung, alles fließt.”
(Auch diese Aussage wird heute mehrfach von den Physikern bestätigt.)

3. Das Prinzip des Rhythmus
“Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem; das Maß des Schwunges nach rechts ist das Maß des Schwunges nach links; Rhythmus kompensiert”.

Auch die übrigen geistigen Gesetze entsprechen voll den heute wiedergewonnenen Auffassungen vom menschlichen Leben, müssen in diesem Zusammenhang aber nicht zitiert werden.
Krankheiten wertet man in der Naturheilkunde als Energieblockaden, als Störungen im Energiefluß und den daraus resultierenden organischen Veränderungen. Man kann diese entweder an den Akupunkturpunkten des Körpers oder den Chakras mit geeigneten Geräten aufspüren und blutanalytisch bestätigen lassen.
Die Chakras wirken jedoch nicht nur in den Körper hinein, sondern stellen sich praktisch auch als Bindeglieder, als Mittler zwischen Körper und Seele dar und tragen zum Beispiel “schlecht verdaute”, unverarbeitete Probleme in den Bereich der Verdauungsorgane hinein. Die Feststellungen, daß jemandem etwas “auf den Magen geschlagen ist”, “über die Leber gelaufen”, oder”an die Nieren gegangen ist” usw., zeugen in der Umgangssprache von derartigen Vorgängen als physiologische Störfrequenzen, denn jedes gesunde Organ schwingt in der Regel auf einer eigenen, unverwechselbaren Frequenz, welche durch Entblockierung korrigiert werden muß, um wieder einen ungestörten Energiekreislauf zu gewährleisten, von dessen Ausgewogenheit auch der Blut-, Nerven- und Lymphkreislauf abhängt.
Als Energieverteiler ist hier die viel zu wenig beachtete Milz tätig.

Nur die Homöopathie und noch in höherem Maße die in diese Therapierichtung integrierte Spagyrik vermögen derartig feinsinnige Vorgänge regulativ zu ordnen!
Während die dazu notwendigen Heilenergien in der Homöopathie erst durch den Vorgang der Potenzierung “geweckt’ werden, geschieht dies bei den spagyrischen Bereitungen bereits in der ersten Phase, der Fermentatio, der Vergärung des pflanzlichen Ausgangsmaterials. Ihr schließen sich – am klarsten von Paracelsus ausformuliert – weitere unverzichtbare Arbeitsschritte an, um hochwirksame ganzheitliche Medizinen zu gewinnen.
Die vier Abbildungen am Beginn des Artikels zeigen die historische Art der Pflanzenspagyrik und in der Gegenüberstellung die moderne, hauseigene Aufbereitungsweise der Firma PEKANA-Naturheilmittel.

Bei der Betrachtung der Verfahren ergeben sich durch unsere Fortschritte im Wissen, besser durch die Entkoppelung von falschen Lehrmeinungen, bereits im Ansatz bedeutende Unterschiede.
Die in der Vorzeit als Putreficatio (Putrefaktion) bezeichnete Faulstoffzersetzung ist innerhalb zeitgemäßer Aufbereitungen allgemein von einer geführten Hefegärung (Fermentatio) ersetzt worden, doch werden oft im zweiten Verfahrensschritt zur Reinigung (Purificatio),vielfach noch Destillationen eingeschaltet, welche jedoch den heute zwingend geforderten Nachweis der Qualität verhindern. Es entstehen dabei auch keine echten homöopathisch-spagyrischen Urtinkturen, sondern alkoholisch hochprozentige Informationsträger, die mehr einer Hochpotenz entsprechen.
Auch die Veraschung (Calcificatio) gehört zu den wesentlichen Schritten einer spagyrischen Anfertigung, denn aus dieser beziehen wir die von der jeweiligen Heilpflanze arteigen aufgenommenen Mineralien in gereinigter, kristalliner Form. Wie wichtig diese sind, erfahren wir immer wieder, wenn wir dieselben der ebenfalls gereinigten Gärphase zusetzen. Es erfolgt dabei ein Farbumschlag, und gleichzeitig tritt der spezifische Duft der jeweiligen Heilpflanze auf, wodurch sich die Ganzheit der wieder zusammengeführten, einzelnen Phasen des “solve et coagula”-Vorgangs, des “Trenne und Vereinige”-Geschehens, die Conjugatio, deutlich aufzeigt.
Als besonderes Merkmal einer spagyrischen Bereitung tritt jedoch auch die von den Heilpflanzen übernommene universelle, kosmische Lebensenergie, das Chi, Prana, OD, Ki, der Merkur in Erscheinung, welcher dafür sorgt, daß die radiästhetisch, oder in der Elektroakupunktur meßbare Heilenergie bereits in der Urtinktur sehr hoch ausfällt, und darum zeigen unsere, bereits auf bestimmte Indikationen hin abgestimmten, homöopathisch-spagyrischen Fertigungen einen besonders hohen energetischen Grad an, weil sich die zusätzlich eingebrachten Energien auf die gesamten Heilkomplexe übertragen.

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Die arzneimittelrechtlichen Vorgaben der verschiedenen Staaten verlangen aber heute auf der ganzen Welt auch in der Naturheilkunde durchführbare analytische Daten,zu denen außer den chemischen und physikalischen Prüfungen, die das amtliche Homöopathische Arzneibuch HAB 1 vorschreibt, auch chromatographische Bilder als Qualitätsnachweis gehören.
Diese zeigen im Steigbild nicht nur die identischen Zonen von bisher bekannten Wirkstoffen auf, sondern oft auch deren allgemein intensivere Ausbeute. Dies wird im Bild der China off.spag. Aufbereitung, wie auch in der Gehaltsbestimmung spag./hom, bearbeitet nach dem Europäischen Arzneibuch, deutlich.

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Man kann heute jedoch noch nicht erwarten, daß jede auftretende Zone eines Stoffes bereits identifizierbar ist, wenngleich wir bemüht sind, immer die bereits bekannten Inhaltsstoffe der jeweiligen Heilpflanze zu gewinnen und darzustellen sowie auch den Beweis zu führen, daß die spagyrische Aufbereitung nicht zu ganz anderen Ergebnissen führt als sonst in der Homöopathie. Bei aller Hochachtung vor der Historie muß man deshalb auch dieser einzigartigen Therapierichtung einen gewissen Fortschritt zugestehen.
Worin dieser besteht, zeigen die 3 Abbildungen oben, welche noch vor Jahren nicht erstellt werden konnten. Wir wollen damit jedoch nicht ausdrücken, daß die spagyrische Homöopathie nunmehr wirkstoffbezogen sein soll, denn es sind ja nur die an diese Wirkstoffe gekoppelten Energien interessant!

An dieser Stelle möchten wir noch eine Dokumentation von der viel gebrauchten Echinacea ang. aufzeigen, welche einerseits in der spagyrischen Bereitung ebenfalls eindrucksvoller aufscheint, daneben aber auch im Energiebild eine deutlich “höhere Ordnung” zeigt.

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Was zeichnet die moderne PEKANA-Spagyrik heute aus?

  1. Das pflanzliche Ausgangsmaterial wird entsprechend den Vorgaben des Homöopathischen Arzneibuches HAB 1 gewählt.
  2. Die Vergärung (Fermentatio) führt zu einer echten, schonend aufbereiteten Urtinktur, wobei gleichzeitig die den Heilpflanzen innewohnende Vitalenergie aufgenommen wird.
  3. Jedwede Destillation unterbleibt, um die Wirkstoffe zu erhalten und um Bio-Katalysatoren (Enzyme) sowie Vitamine etc. nicht zu zerstören.
  4. Die “Pharmazeutische Qualität” jeder Urtinktur wird durch die in den Arzneibüchern vorgegebenen Analysen und eine vergleichende Chromatographie spag./hom. nachgewiesen. In der weiteren Arbeit werden nur diejenigen Aufbereitungen, welche im Vergleich zu den allgemein üblichen homöopathischen Fertigungen übereinstimmende oder bessere Zonenbildungen ausweisen, verwendet.
  5. Die von den Pflanzen aufgenommenen arteigenen Mineralien, die aus der Asche gewonnen wurden, werden gereinigt in die Urtinkturen eingebracht.
  6. Insgesamt wird eine niedrige Ethanolrate (von 20 V/V) erzielt.
  7. Die Urtinkturen weisen einen hohen energetischen Heilwert aus und können nach den Vorschriften des Homöopathischen Arzneibuches HAB 1 weiter potenziert werden.

Für diese wissenschaftlichen Arbeiten hat das Unternehmen im Dezember 1996 vom Land Baden-Württemberg einen Innovationsanerkennungspreis erhalten. Die Ausführungen zeigen, daß die Spagyrik heute weder als magisch noch als mystisch anzusehen ist, sondern sie wird zu Recht als “Die Krone der Homöopathie” angesehen!

Die Wissenschaften sind auf dem Weg, die Belange des menschlichen Lebens in der Welt mehr und mehr unter ganzheitlichen und energetischen Gesichtspunkten zu sehen, wodurch man sich dem Wissen um das Leben in dieser Welt immer mehr nähert.

r9802_sp16Dr. rer. not. Peter Beyersdorff
c/o PEKANA-Naturheilmittel GmbH
Raiffeisenstr. 15
88353 Kisslegg im Allgäu

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