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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2020

Der Resonanztest

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Zentraler Baustein bioenergetischer Test- und Therapieverfahren

Ein gesunder Mensch reagiert innerhalb einer gewissen Schwankungsbreite flexibel auf sich ändernde Umwelteinflüsse. Nach einer Phase der Neuausrichtung und Adaptation findet er erneut ein Gleichgewicht, dass das volle Potenzial seiner Lebensfunktionen gewährleistet. Diese Anpassungsfähigkeit stößt allerdings an ihre Grenzen, wenn sich Umwelteinflüsse in entwicklungsgeschichtlich kurzen Zeiträumen massiv verändern, wie es in der modernen Zeit der Fall ist. Heute sind wir konfrontiert mit einer Vielzahl neuartiger Stoffe, künstlich erzeugter elektromagnetischer Felder und einem stressbelastenden sozialen Umfeld. Ein über Jahrtausende optimierter Regulationsapparat steht plötzlich vor neuen Herausforderungen.

Ebenbild Frequenzmuster

Wir wissen heute, dass jede Substanz im Organismus nicht nur in ihrer stofflich-materiellen Anwesenheit im System, sondern auch als deren nichtstoffliche Komponente, als ihr elektromagnetisches Strukturabbild (EMSA)1) existiert. Das EMSA stellt die molekulare Struktur eines jeden Stoffes in Form eines unverwechselbaren Frequenzmusters dar.

Die Summe aller Stoffe im Organismus bildet ein breites Band elektromagnetischer Signale. Handelt es sich um „gesunde“ Eigenfrequenzen, entsteht aus diesen ein „Teppich miteinander verbundener“ (kohärenter) Frequenzen. Werden einzelne Signale im Zustand eines gestörten Regulationssystems nicht eingekoppelt, sondern verhalten sich „starr“ (indem sie z.B. über das Niveau des Frequenzbandes herausragen oder deutlich niedriger liegen), so haben wir es mit einem tendenziell chaotischen Feld zu tun. Ursachen für ein solches Verhalten sind neben degenerativen Schäden an den Organen auch das Vorhandensein körperfremder Stoffe (Schwermetalle, Umwelttoxine etc.), die nicht ins System eingekoppelt wurden.

Die Akupunkturpunkte auf der Haut sind Punkte des geringsten elektrischen Widerstandes. Hier besteht die höchste Energie, da sie sich im Berg einer stehenden Welle befinden. Sie stellen „Endglieder“ interferierender, stehender Wellen der Meridiane im Organismus dar2). Bringt man nun spezifisch geeignete Medikamente oder Substanzen an den Akupunkturpunkt, der mit dem geschädigten Organ in Beziehung steht, kommt es zu einer kurzfristigen Normalisierung. Eine dauerhafte Regulation ergibt sich dagegen über ein Bioresonanzgerät, wenn man das spezifische elektromagnetische Signal des Medikaments mit einer zusätzlichen Verstärkung und in einer bestimmten Modulation sendet.

Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass das „aktive Rauschen“, das an den Hand- und Fußelektroden des Bioresonanzgerätes gemessen wird, ein Abbild des elektromagnetischen Körperfeldes ist. Mehrfach auftretende, nicht regulierte, „starre“ Schwingungen können über eine breitbandige Resonanz reguliert werden. In diesem Modus werden harmonische, körpereigene Frequenzen zurückgesendet, die zuvor aus den körpereigenen Schwingungen des Patienten über Hand- und Fußelektroden extrahiert wurden. Die positiven Eigeninformationen werden verstärkt. Gleichzeitig wird der Anteil der vom Patienten eingehenden „starren, pathologischen“ Schwingungen extrahiert und invertiert (spiegelbildlich) zurückgesendet, was zur Abschwächung der „starren“ Schwingungen im Organismus über destruktive Interferenz führt. Der Organismus gelangt Kraft seiner Selbstregulationsfähigkeit wieder zu einer höheren Kohärenz seines Schwingungsgleichgewichts3)+4), gleichbedeutend mit einer verbesserten Ansprechbarkeit und Kooperation aller Organe und Gewebe.

Wasser hilft

Die Einlagerungen von Mineral- und Fremdstoffen in das Bindegewebe verfestigt dieses. Es bilden sich „Verklumpungen“ elektrisch geladener Verbindungen, die normalerweise durch einen Wassermantel in einem speziellen Aggregatzustand des Wassers („Vierte Wasserphase“ oder „Exclusion Zone“) in der Schwebe gehalten werden5). Der Stoffaustausch über das Bindegewebe zwischen Blut und Organen wird erschwert. Für alle lebenstypischen Prozesse ist Wasser von essenzieller Bedeutung. So wird empfohlen, vor und nach der Bioresonanztherapie reichlich Wasser zu trinken. Dies erleichtert den Abtransport körperfremder Stoffe aus dem Bindegewebe zum Blut hin, dessen Fließeigenschaften sich ebenfalls durch das Wassertrinken verbessern.

Die gezielte Ansprache körperfremder Stoffe im Bindegewebe über das Resonanzprinzip bringt diese in Schwingung und ermöglicht eine Ausleitung über das Blut. Die Veränderungen von Geruch und Farbe des Urins nach einer ausleitenden Bioresonanztherapie sind hierfür charakteristisch. Neben der Ausleitung körperfremder Stoffe aus dem Bindegewebe gibt es einen weiteren positiven Effekt: Es stabilisieren sich auch wieder die feinen Wasserhüllen, die die fibrillären Bindegewebsstrukturproteine und polymeren Zuckermoleküle umgeben. Diese flüssigkristallinen Bereiche haben vermutlich, ähnlich wie die Meridiane für die Organsysteme, eine Bedeutung für die Zellkommunikation6).

Der Resonanztest

Im Test werden spezifische elektromagnetische Informationen gesucht, die mit den gestörten Organen oder Geweben positiv verbessernd korrelieren. Als Grundlage dienen die praktischen Erfahrungen und Kenntnisse der Elektroakupunktur nach Voll (EAV). Der Anwender beobachtet dabei ein Phänomen, das im Rahmen der Testung diverser Substanzen (z.B. Testampullen) bzw. deren Informationen auftritt und zu einer Veränderung am Testpunkt führen kann. Das elektromagnetische Schwingungsfeld der Testsubstanz beeinflusst dabei, im Sinne der Effektivität und Verträglichkeit für den Patienten, das elektrische Verhalten des Akupunkturpunktes.

Folgende Punkte eignen sich für ein bioenergetisches Testverfahren (EAP/EAV, s. Abb. 1):

  • Nagelfalzpunkte: auch „TING-Punkte“ genannt (an Position 1); diese repräsentieren alle akuten energetischen Ereignisse.
  • Kontrollmesspunkte (KMP): werden im Rahmen akuter und chronischer Erkrankungen stellvertretend für den gesamten Meridian (TCM) und das Gefäß (nach Voll) gemessen.
  • KMP an der Hand: meist in Position 4; Ausnahmen sind KMP vom Lymphgefäß (Daumen, s. Abb. 1) an Position 3, Lungenmeridian an Position 3, Herzmeridian an Position 5.
  • KMP am Fuß: meist in Position 4; Ausnahmen sind Milz-, Pankreas- und Lebermeridian an Position 2.
  • Organmesspunkte: sind in die jeweiligen anatomischen Teilabschnitte des Organs oder Organsystems gegliederte Messpunkte, die unter dem Aspekt kausaler, systemspezifischer Zusammenhänge (alle Positionen außerhalb der bereits genannten) Verwendung finden.

Im Rahmen der Substanztestung kommen folgende Testinformationen (in nativer oder digitaler Form) zur Anwendung:

  • Organpräparate: homöopathische Aufbereitung aus gesunden Organen (tierischer Herkunft)
  • Toxinbelastungen: Schwermetalle, Umweltnoxen, Nahrungsmittelintoleranzen, Impfbelastungen, Restintoxikationen durchgemachter Erkrankungen (viral, mikrobiell), Herde und Störfelder etc.
  • Allopathika
  • Geopathie und Elektrosmog
  • Nosoden: in Form von Krankheitserregern, die homöopathisch aufbereitet sind
  • Begleitmedikation: phytotherapeutische sowie homöopathische Medikamente, Vitalstoffe und Komplexmittel

In der Praxis

Voraussetzung für eine bioenergetische Messung ist eine reproduzierbare Grundmessung. Das Ergebnis (s. Abb. 2) kann wie folgt interpretiert werden:

  • Normbereich: 45-55 SKT (SKT = Skalenteile auf einer Messskala von 0-100); der „optimale“ Messwert von 50 Skalenteilen soll angestrebt werden.
  • Schwankung: 45-30 SKT – Organermüdung / 55-70 SKT – vegetative Situation / „-itis-Werte“: 70-100 SKT – Hinweis auf ein akutes Geschehen, eine Entzündung oder Intoleranz/Allergie / „-ose-Werte“: 30-0 SKT – Ausdruck einer energetischen Schwäche oder degenerativen Situation
  • Zeigerabfall (ZA): Im Sinne eines instabilen Messwertes ist der ZA ein Hinweis auf eine energetische Schwäche bzw. degenerative Tendenz

Ein Messwert ist dann als pathologisch zu werten, wenn er folgende Merkmale aufweist:

  • hoher Messwert (>70 SKT mit/ohne ZA)
  • niedriger Messwert (<40 SKT mit/ohne ZA)
  • Normwert mit Zeigerabfall

Wofür ist der Resonanztest geeignet?

  • für das Finden bioenergetischer Dysbalancen aufgrund von Fremdbelastung und Organschwächen
  • zur Ermittlung des patienteneigenen Energiestatus
  • für die Testung von Therapieblockaden und der energetischen Regulationsfähigkeit
  • schwerpunktmäßig dann, wenn kein klinischer Befund vorliegt (funktionelle Störungen)
  • als sinnvolle Ergänzung zu klinischen Untersuchungsmethoden

Fallbeispiel

Patient, 48 Jahre, unklare Bauchbeschwerden, Meteorismus-Diarrhö-Obstipations-Komplex, zeitweise Schmerzen im Abdomen, rezidivierende Sinusitis maxillaris, Z.n. Amalgamentfernung, Verdacht auf Nahrungsmittelintoleranz.

Im Anschluss an den BREVIS-Schnelltest nach MBA (s. Abb. 3) erfolgte eine Behandlung mit der MORA-Nova®-Bioresonanztherapie in Form einer Ausleitung, Regeneration und Harmonisierung. Der Patient war nach 5 Therapiesitzungen beschwerdefrei.

Fazit

Nur wenn es gelingt, mit Hilfe eines bioenergetischen Testverfahrens DAS Frequenzfenster im korrelierenden Organ bzw. -system zu ermitteln, kann ein Resonanzphänomen in Form einer Messwertverbesserung eintreten. Ein über das Gerät appliziertes, spezifisches, elektromagnetisches Schwingungsfeld kann das elektrische Verhalten des Akupunkturpunktes und damit den Gesamtzustand des Patienten in Richtung Gesundheit nachhaltig verändern.

Dr. rer. nat. Jens Tesmer
Dipl.-Biologe, Autor

info@wissen-lab.de

Peter Mahr
Heilpraktiker, Autor

 

Literatur

1) Strube, J., & Stolz, P.: Elektromagnetische Strukturabbilder (EMSA) als ein Wirkprinzip der Informationsübertragung bei der Potenzierung von Arzneien. Biologische Medizin 28(6): 294–303, 1999
2) Zhang, C.: Der unsichtbare Regenbogen und die unhörbare Musik. Die dissipative Struktur des elektromagnetischen Feldes in Lebewesen; Der Hintergrund der ältesten Heilweisen und das jüngste Kapitel der modernen Biologie. Monarda, Halle (Saale), 2007
3) Maasz-Daley, B. & Lerch, R.: Bioresonanz. Heilen ohne Medikamente. Haug, Heidelberg, 1999
4) Galle, M.: Biophotonen und MORA-Bioresonanz. Erfahrungsheilkunde 54(05): 293–300. doi: 10.1055/s-2005-862538, 2005
5) Otterpohl, R. & Schöneberg. M. & Tesmer, J.: Hat die neu entdeckte vierte Phase des Wassers eine Bedeutung für die Gesundheit? Orthomolekulare Medizin & Ernährung (146): 72–76, 2014
6) Tesmer. J.: Buchbesprechung: Das Regenbogenwasser in unseren Zellen. Forschungen der Biophysik sind dem Kommunikationsmedium Wasser auf der Spur. Hagia Chora (39): 55, 2013
MBA/EAV – Intensivseminar: der Resonanztest. 09/2011
Zoll, Stuart, J.: Die Verbindung zwischen Akupunktur und der modernen bioenergetischen Medizin. Haug Verlag, 1992
Fonk, Ingrid.: Krankheit ist messbar, auch wenn das Labor schweigt. AKSE, 2010

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