Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2020

News

Cover

Antioxidans E Hevert wird Vitamin E Hevert 200 IE

Damit für Endverbraucher, Apothekenmitarbeiter, Ärzte und Heilpraktiker auf den ersten Blick offensichtlich wird, worum es sich bei diesem Mikronährstoffpräparat handelt, hat Hevert-Arzneimittel den Namen von Antioxidans E Hevert in Vitamin E Hevert 200 IE geändert.

Vitamin E steht als Sammelbegriff für eine Anzahl fettlöslicher Stoffe, die unter dem Begriff Tocopherole zusammengefasst werden. Der bekannteste Vertreter von Vitamin E ist alpha-Tocopherol, das auch in Vitamin E Hevert 200 IE enthalten ist. Vitamin E trägt als Antioxidans dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Neben seiner antioxidativen Wirkung ist Vitamin E an vielen zellbiologischen Prozessen beteiligt. Es hat entzündungshemmende sowie neuroprotektive Effekte und unterstützt die zellvermittelte Immunantwort.

Laut der von der Bundesregierung beauftragten nationalen Verzehrstudie von 2008 weisen rund 50% aller Bundesbürger einen Mangel an Vitamin E auf. Dieser kann durch einseitige Ernährung oder Störungen der Fettresorption im Darm ausgelöst werden. Auch Morbus Crohn, Zöliakie sowie die Einnahme bestimmter Medikamente können die Aufnahme von Vitamin E beeinträchtigen. Zu den Symptomen eines Vitamin-E-Mangels gehören neuronale Beeinträchtigungen wie Neuropathien und Ataxie, hämolytische Anämie, Myopathien, Retinopathie und Störungen der Immunantwort.

Seit Juli 2020 ist das Arzneimittel Antioxidans E Hevert unter dem Namen Vitamin E Hevert 200 IE in der Packungsgröße 100 Kapseln mit der PZN 15865390 erhältlich. Restbestände von Packungen mit der bisherigen Bezeichnung können weiterhin verwendet werden. Die Rezeptur ist unverändert. 1 Kapsel enthält 200mg alpha-Tocopherolacetat.

Weitere Informationen: www.hevert.de


Medikamentenfreie Behandlung von Wunden, Entzündungen, Mauke & Co.

Die Firma ASmax® hat mit der „Kalt-Plasma-Therapie“ eine innovative und medikamentenfreie Behandlungsmöglichkeit für Pferde und Kleintiere auf den Markt gebracht. Die Geräte werden in Deutschland produziert. Sie wurden von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts und des Fraunhofer-Instituts entwickelt.

Was ist das Besondere an dieser Methode? Bei der Behandlung mit kaltem Plasma können alle relevanten Keime abgetötet werden, gleichzeitig wird die Sauerstoffversorgung im Gewebe erhöht. Dies ist für einen Heilungsprozess von enormer Bedeutung. Die Anwendung ist so einfach, dass sie ohne spezielle Vorkenntnisse durchgeführt werden kann. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Die Behandlung dauert nur 3 Minuten täglich und wird mehrmals die Woche durchgeführt.

Zu den Vorteilen der Anwendung von kaltem Plasma zählt, dass es bei zahlreichen Erkrankungen genutzt werden kann, wie Wunden, Entzündungen, Mauke, Hot Spots, offene Maulwinkel, Schwellungen, Pilzbefall, Gelenkschmerzen, Insektenbissen, Schwellungen nach Impfungen, zur Narbenentstörung u.v.m. Dabei wirkt es entzündungshemmend und schmerzlindernd, und das ohne den Einsatz von Medikamenten. Die Durchblutung wird gefördert, Selbstheilungskräfte angeregt. Man kann kleinere und größere Verletzungen mit nur wenigen schmerzfreien Behandlungen sehr positiv beeinflussen.

Die Wirkung wird erzielt, indem die Umgebungsluft zwischen Aufsatz und Behandlungsfläche in ein kaltes Plasma (38 °C) umgewandelt wird. Hier werden 3 therapeutische Komponenten vereint: ein stimulierendes elektrisches Feld, eine mit Energie angereicherte Umgebungsluft, ein nützliches UV-A- und UV-B-Licht.

ASmax® bietet 2 Gerätetypen an: ein Standgerät mit Strombetrieb sowie ein mobiles Akku-Gerät. Beide können käuflich erworben (auch Leasing ist möglich) oder für einen festen Zeitraum ab 2 Wochen gemietet werden.

Weitere Informationen: www.as-max.de


Muttermilch beeinflusst Darm-Virom des Neugeborenen

Das Virom im Darm besteht aus diversen Viren, deren Funktionen bisher nicht eindeutig geklärt sind. Fest steht jedoch, dass schädliche Viren und solche, die den Organismus positiv beeinflussen, gleichzeitig im Darm vorkommen.

Guanxiang et al. konnten nun zeigen, dass sich nach der Geburt zunächst Viren im Neugeborenendarm nachweisen lassen (Bakteriophagen), die Darmbakterien als Wirtszelle nutzen und deren Funktionalität verbessern können. Später fand man auch Krankheitserreger. Die Analyse im Zusammenhang mit der Ernährung der Neugeborenen bestätigte die Wichtigkeit des Stillens: Im Darm der gestillten Säuglinge befanden sich weniger pathogene Viren. (Nature, 2020)

Da durch die Aufnahme von Muttermilch auch die Entwicklung einer gesunden Darmflora mit Lactobazillen und Bifidobakterien gefördert wird und somit den positiv zu bewertenden Phagen mehr Wirtszellen angeboten werden, kann auch deren Vermehrung erklärt werden.

Damit sowohl Mutter als auch Baby vom Stillen profitieren, ist eine optimale Versorgung der Stillenden mit Folsäure wichtig. Muttermilch ist die einzige Quelle für Folsäure für das Neugeborene. Die Natur sorgt für eine ausreichend hohe Versorgung des Säuglings mit dem für die Zellteilung und dem Wachstum wichtigen Vitamin. Für die Mutter steigt durch dessen Konzentrierung in der Muttermilch jedoch die Gefahr eines Folsäuremangels.

Stillenden wird die tägliche Supplementation von Folsäure nahegelegt. Eine entsprechende Nährstoffergänzung ist mit den Produkten der Folio®-Familie empfehlenswert, in denen neben Folsäure auch die Vitamine B12 und D3 sowie Jod enthalten sind, die in der Stillzeit unabdingbar sind. Selbstverständlich ist, dass gerade Schwangere auf ihre Folsäureversorgung achten müssen.

Quelle: IFEMEDI

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü