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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2022

Ein Leben voller Vitalität

Cover

Besonders in der aktuellen Zeit wird bezüglich Krankheitsprävention und Genesung immer wieder auf ausschlaggebende Faktoren hingewiesen: ein gutes Immunsystem, ein gesunder Darm, frische Luft und Sauerstoffzufuhr. Woran es immer wieder mangelt, ist eine praktikable Lösung, wie sich das alles täglich und einfach realisieren lässt. Man kann zwar leicht verständlich umsetzbare Möglichkeiten aufzeigen, jeder muss es dann aber selber tun. Nachfolgend unser Verständnis von einem Weg hin zu einem gesunden Stoffwechsel, der sich in unserer Praxis langfristig bewährt hat.

Grundelemente

Funktionierende Stoffwechselprozesse basieren auf drei Hauptelementen:

  • der Verfügbarkeit von Sauerstoff
  • der Darmgesundheit
  • der Mitochondrienfunktion

Die Atmung

Der Stellenwert der Atmung in unserem Leben drückt sich von Geburt an klar aus; sie steht für das Stoffwechselprinzip des Austauschs. Sauerstoff ist der Zündfunke für unser komplexes Stoffwechselgeschehen, für Wachstum und Vitalität. Doch beeinflussen heute täglich viele Störgrößen die Atmung und damit den Weg des Sauerstoffs von der Lunge bis in die Zelle hinein, mit gravierenden Folgen für unser Leben. Ob Eisenhaushalt oder Größe, Anzahl und Verteilung der Blutkörperchen etc. – Ungleichgewichte verhindern die Aufnahme und den Transport des Sauerstoffs zu den Zielzellen. Diese sind nicht zwingend der Ursprung, sondern auch die Konsequenz aus unzureichender Sauerstoffzufuhr über die Atmung. Unsere heutigen Lebensumstände führen häufig zu einer veränderten Atmung und verminderter Sauerstoffversorgung. Dies führt zu Entgleisungen der Stoffwechselfunktionen. Folgerichtig ist der erste Schlüssel für mehr Vitalität die Atmung.

Abgesehen von der Tatsache, dass wir im Alltag größtenteils belastete oder verbrauchte Zimmerluft einatmen, ist es v.a. die zu flache Atmung, die über zwei Wege eine optimale Sauerstoffversorgung behindert: Zum einen wird nicht genügend Sauerstoff in die Lunge aufgenommen, zum anderen wird durch dort verbleibendes Kohlendioxid, das nicht abgeatmet wird, zu wenig Sauerstoff ins Blut übertragen. Schlussfolgerung: Die Art der Atmung macht den Unterschied!

Der Darm

steht für das Stoffwechselprinzip der Umwandlung. Unsere Nahrung gelangt über Mund und Magen in den Darm. Hier wird sie weiter aufgeschlossen und schließ- lich resorbiert. Dies erfordert in allen Bereichen reibungslose Abläufe, die sich über viele Evolutionsstufen entwickelt haben. Störungen in diesem Gebiet haben fatale Folgen. Zentral für die erfolgreiche Umsetzung ist auch eine Vielzahl an natürlicherweise im Darm lebenden Bakterien. Ein mikrobielles Ungleichgewicht kann durch kurmäßige Anwendung einer guten Nahrungsergänzung über drei Monate wiederhergestellt werden. Ganz wichtig für alle Punkte, von der Auswahl der Lebensmittel bis hin zur Nahrungsergänzung: Qualität geht vor Quantität!

Übrigens ist auch unser Immunsystem bezüglich seiner Funktionalität abhängig von der Darmgesundheit. Die Wahl der täglich aufgenommenen Nahrung leistet auch im Bereich der Erregerabwehr einen wesentlichen Beitrag. Im weiteren Sinne können z.B. altbewährte Kräuter mit antibakteriellen Eigenschaften (z.B. Senfölglykoside aus Kresse, Rettich, Senf) oder antiviral wirksamen Substanzen aus z.B. Rosmarin oder Rotalgen helfen.

Die Mitochondrien

Je nach Zelltyp können mehrere Tausend dieser kleinen Kraftwerke pro Zelle vorhanden sein. Ihre Funktion besteht v.a. in der ausreichenden Erzeugung von Energieäquivalenten. Dabei handelt es sich um das Molekül ATP (Adenosintriphosphat), das täglich in einer Größenordnung von ca. 60-100 kg produziert wird. Ohne ATP ist kein vitales Leben möglich.

Damit die Stoffwechselkreisläufe im Mitochondrium einwandfrei funktionieren können, v.a. Zitratzyklus und Atmungskette, sind nicht nur genügend über den Darm zugeführte bioverfügbare Nährstoffe notwendig, sondern auch ausreichend Sauerstoff. Bei Unterversorgung mit Substanzen, die der Körper nicht selber herstellen kann, u.a. essenziellen Aminosäuren, werden die Abläufe der Energieproduktion gravierend beeinträchtigt.

Resonanz als Weg zur Balance

Von Geburt an stellt jeder Körper ein gut aufeinander abgestimmtes Ökosystem dar. Neben Atmung, Darmgesundheit und Mitochondrienfunktion nimmt auch der Aspekt Resonanz (Schwingungsebene) eine wichtige Rolle ein. Das Körpersystem ist auch in dieser Hinsicht eine geschlossene Einheit. Schwingt es nicht im natürlichen Frequenzbereich, entstehen Dissonanzen, die ein Leben in Harmonie vereiteln. Dieser Stellenwert im gesamten Streben nach innerer Balance wird oft verkannt.

Wir nehmen Schwingungen auf unterschiedliche Art und Weise wahr – physisch und psychisch genauso wie bewusst und unbewusst. Im Körper können wir das Resonanzprinzip u.a. zur Unterstützung, Regeneration und Wiederherstellung von Gesundheit nutzen (vgl. auch Anwendung von Licht/Farbe, Homöopathie, Spagyrik, Aromen u.a.).

In unserer modernen Zeit wirken leider zunehmend Resonanzebenen, die unser natürliches Gleichgewicht stören, so z.B. die Frequenzen von Mobilfunk & Co. Man kann ihnen nicht ausweichen, aber es gilt, sie bewusst zu minimieren.

Praktische Umsetzung

In den letzten Jahren unserer inzwischen über 40-jährigen Praxiszeit können wir eine Trendwende erkennen. Behandlungsbedürftige Beschwerden entwickelten sich früher meist erst bei älteren Menschen, heute machen sich diese schon in jungen Jahren, spätestens mit Ende 20, bemerkbar. Mit steigender Tendenz sind Herz- und Kopfbereich in Mitleidenschaft gezogen, was auch der Hektik dieses Jahrhunderts geschuldet ist.

Unabhängig davon, ob somatische oder psychische Probleme vorliegen, hat sich in unseren Praxen das nachfolgende Programm zur Unterstützung der Gesundheit bewährt. Es lässt sich schnell ins Tagesgeschehen einbauen und hat eine überdurchschnittlich hohe Compliance.

Atmung aktivieren

Üben Sie morgens am offenen Fenster oder in freier Natur folgende Technik zum Ein- und Ausatmen mit geschlossenem Mund:

Einatmen
Linkes Nasenloch zuhalten und durch das rechte Nasenloch tief in den Bauchraum einatmen, den Brustraum dabei weit öffnen.

Ausatmen
Rechtes Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch ausatmen. Beachten Sie, dabei auszuatmen, bis nichts mehr geht (unterstützend den Brustkorb und Bauchraum fest zusammenpressen).

Wiederholen Sie die Übung mindestens drei Mal, wechseln Sie anschließend die Seite ebenfalls mit mindestens drei Durchgängen.

Diese Übung hilft der Lunge, Kohlendioxid effektiv abzuatmen und ausreichend Sauerstoff aufzunehmen. Ein weiterer positiver Effekt entsteht für die Nebenhöhlen. Sie werden belüftet und Erreger können sich weniger festsetzen. Auch Asthmatiker profitieren von dieser Technik, denn sie entspannt und minimiert die Luftnot merklich – auch in akuten Situationen.

Darm pflegen

Eine ausreichende bakterielle Versorgung über frische Lebensmittel kann heutzutage durch die veränderten Lebensumstände nur schwer gewährleistet werden. Nach einigen Tagen der Lagerung ist das Leben (Bakterien) auf Obst und Gemüse nahezu verschwunden. Deshalb sollte verstärkt darauf geachtet werden, frische und hochwertige Lebensmittel zu verarbeiten.

Eine mögliche Unterstützung bieten Nahrungsergänzungen, die zudem positive Effekte auf die Atmung und Erregerabwehr lenken, z.B. BJH exklusiv Darm-Kapseln mit 11 stoffwechselaktiven Bakterienkulturen (inkl. Acetobacter), Eisen und Vitamin C für den Sauerstofftransport, effektive Unterstützung für das Immunsystem durch Rosmarin, Kresse, Rotalge und Bockshornklee.

In Resonanz mit Gesundheit

In unserem Praxisalltag sehen wir vermehrt Patienten mit Beschwerden im Bereich Kopf, Nerven und Gedächtnis. Immer mehr jüngere Menschen sind nicht mehr in ihrer inneren Balance und müssen dorthin zurückfinden. Die Wege sind individuell sehr verschieden, zielen aber alle darauf ab, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, sprich: den Körper zu befähigen, in Resonanz mit Gesundheit zu gehen sowie Störfelder zu vermeiden.

In diesem Kontext sehen wir auch die Ernährung. Das bedeutet, der Jahreszeit entsprechende Bio-Nahrung aus regionalem (möglichst europäischem) Anbau zu essen. Dies ist der beste Garant dafür, dass Nahrung unseren Körper beflügeln kann, denn so ist sie physikalisch messbar frisch und „von der Sonne verwöhnt“, also reif und voller Vitalstoffe. Dazu ist unser Stoffwechsel durch hiesige Nahrung geprägt. Obst und Gemüse aus Übersee, unreif geerntet oder in Gewächshäusern (arrhythmisch) gezogen, fehlt diese natürliche Schwingung. Ein Grund für gesundheitlich negative Konsequenzen kann eine überwiegende Fehlernährung auch nach diesen Gesichtspunkten sein.

Berücksichtigt man Atmung, Darmgesundheit und natürliche Rhythmen, trägt dies insgesamt auch zu einer reibungslosen Funktion der Energiegewinnung in den Mitochondrien, einem widerstandsfähigen Immunsystem und damit zu einem Leben voller Vitalität bei.

Fazit

Zu jeder Zeit wünschten sich Menschen, jung alt zu werden, also bis ins hohe Alter robust und leistungsfähig zu bleiben. Dieses Anliegen ist heute eher denn je zu erreichen, wenn drei grundlegende Dinge zum täglichen Leben gehören: genügend Sauerstoff durch bewusste Atmung, gesunder Darm und harmonische Resonanz mit der natürlichen Ordnung. Hierfür ist es nie zu früh und selten zu spät!

Barb & Heiner Drave
Energiemediziner, Heilpraktiker, med. Physiotherapeut, Forscher am Institut für Natur- und Resonanzforschung mit angegliederter Praxis, Buchautoren
drave@resonanz-forschung.de

Foto: © Nadezhda / adobe.stock.com

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