Lebe die Weisheit einer Heiligen, Göttin und Druidin
Herzlichen Dank an unsere
Test-Leserin Claudia Schimkowski, die wie folgt urteilt: Das friedvolle Licht Brigids tragen wir alle in uns. Unter
ihrem Mantel sind wir sicher und geborgen. Keltische Göttinnen und christliche Heilige sind eng in Historie, Legenden
und Mythen miteinander verbunden und berühren uns noch immer tief. Den Autoren Jennie Appel und Dirk Grosser gelingt
in ihrem Werk, das Feuer beim Leser zu entzünden. Die vielfältige Göttin Brigid, zuständig für Heilkraft und Quellen,
Dichtung, Poesie und Kreativität, Schmiedekunst, aber auch für Frauen, verbunden mit Fruchtbarkeit sowie Heim und
Herd, ist so anregend wie unser eigenes Leben. Der heilsame Mantel Brigids und ihre Transformationskraft haben mich
genau an dem Punkt getroffen, wo ich gerade in meiner Entwicklung stehe. Dabei spielt es laut Autorenteam keine Rolle,
inwieweit historische Fakten und christliche Adaption tatsächlich aufeinander aufbauen oder sich gar im zeitlichen
Ablauf widersprechen. Tief bewegt war ich in den 16 Kapiteln des wundervoll mit keltischen Ornamenten und farbigen
Bildern gestalteten Buches von den Orten, den alten Wegen und Zeitzeugen sowie überbrachten Traditionen, die sich bis
heute bewahren. Zahlreiche geführte Meditationen, praktische Beispiele und Übungen von Bridgids Gebräuchen lassen die
keltische, rothaarige Göttin auf 215 Seiten wieder auferstehen. Systematisch beleuchten die Autoren die historische
Person und weben mit zeitgenössischen Zitaten einen kraftvollen, zugleich geerdeten Zugang. Die tiefe Verbindung zu
naturspirituellen Themen und der schamanischen, beseelten mehrdimensionalen Darstellung historischer Fakten bietet dem
Leser viel Raum für den eigenen Zugang zu Brigid und dazu, sich eigene Fragen zu stellen. Sprühend vor Leben und
gesegnet mit dem inneren Feuer der Inspiration bietet die Göttin mit ihren vielen Gesichtern jeder-Mann und jeder-Frau
Segen, Frieden und Begleitung im täglichen Leben. Damit empfehle ich dieses Buch allen, die auf der Suche nach einer
Verbindung zu eigenen Wurzeln und Antworten sind, ohne diese mit dem Zeigefinger vorgebetet zu bekommen. Mein
Lieblingszitat zum Schluss: „Mögen wir stets offen bleiben, um neuen Stimmen zu lauschen, die unserem eigenen Lied
eine Strophe hinzuzufügen. Mögen neue Farben das Bild unserer Welt zieren, möge jeder Pinselstrich das Gemälde unseres
Lebens erweitern. Mögen wir kreativ bleiben und mutig genug, uns Fragen zu stellen und unseren Glauben immer wieder
neu zu definieren. Mögen wir Offenheit zu unserem Pfad werden lassen und dabei einander Gefährten sein, die ohne Angst
der grenzenlosen Weite begegnen.“
Jennie Appel & Dirk Grosser, Schirner Verlag, 2016, ISBN 978-3843412674