Was Parkinson mir gibt
Henk Blanken hat als
Journalist für die größten und bedeutendsten holländischen Zeitungen gearbeitet und wurde mit wichtigen
Journalistenpreisen ausgezeichnet. Doch 2011 erhielt er 51-jährig die Diagnose Parkinson. Schock. Alles änderte sich.
Doch Henk Blanken gab nicht auf und entschied sich zu kämpfen. Heute sagt er: „Parkinson gibt mir mehr, als es mir
nimmt.“ Er genießt die Zeit im Garten, beobachtet stundenlang die Wolken am Himmel, erlebt und genießt endlich das,
was ihm während seiner Journalistenberufszeit immer verwehrt war: Ruhe. Obwohl er stolpert, zittert, seine Bewegungen
nicht mehr unter Kontrolle hat, vergesslich ist und langsam geworden ist, lebt er sein zweites Leben bewusst und
dankbar. Doch dem Journalismus bleibt er treu: Jahre lang dauert es, bis er seine Geschichte aufgeschrieben hat, und
das Ergebnis ist berührend und beeindruckend. Lesen Sie die Geschichte eines Parkinsonkranken aus erster Hand. Es geht
um das Annehmen des körperlichen und geistigen Verfalls, aber auch um die Frage, wie lange ein Leben lebenswert ist.
Prima übersetzt aus dem Niederländischen von Bärbel Jänicke. Ein wertvolles Buch für Parkinsonkranke, deren Angehörige
sowie Therapeuten.
Henk Blanken, Patmos Verlag, 2017, ISBN 978-3-84360-850-3